Ronald Stas, Sohn eines Trauben-Züchters, ist eigentlich durch die Wirtschaftskrise Anfang der 70-er zu seinem Beruf gekommen. Aus einem Wochenendjob hat er einen Beruf gemacht, den er seit 1982 am eigenen Herd mit gleicher Begeisterung ausübt und das gemeinsam mit seiner Frau Annick. Er bezeichnet seine Küche als klassisch, ganz nach seinem Vorbild, dem französischen Meisterkoch Georges Auguste Escoffier, mit u.a. hausgemachten Fonds. Nur die Präsentation von Ronald Stas ist moderner.
In der Küche im Lipsius gibt es zwei Komponenten: je nach Jahreszeit Fisch und Fleisch bzw. Wild. Immer frisch und beste Qualität. Zur Zeit stehen Wildente und Rebhuhn auf der Karte. In Kürze folgen Fasan, Hase und Reh. Ronald Stas legt Wert darauf, dass seine Produkte aus der Region kommen. Er ist gegen die Einführung von Produkten, "wenn es in Belgien Gleichwertiges gibt".
Zur Kundschaft in seinem Restaurant gehören am Wochenende Familien, die ein "geselliges und leckeres Fest" feiern wollen, Geburtstage aller Art. In der Woche kommen Geschäftsleute, die ein gutes Essen und einen guten Service zu schätzen wissen.
Traditionell gibt es im Bankettraum im Lipsius auch die sogenannte Kaffeetafel oder wie es bei uns heißt der Totenkaffee. Dabei bestimmt der Kunde, ob einfach nur Brote oder ein komplettes Essen serviert wird. In Flämisch-Brabant, also auch in Overijse, ist die Kaffeetafel einfacher.
Besonders stolz ist der Sohn eines Traubenzüchters auf den Preis, den seine Gemeinde kürzlich gegen Tienen gewonnen hat. Overijse hat den Wettbewerb "Vlaanderen Lekkerland" mit seinen Trauben gewonnen. Deshalb gibt es natürlich in ganz Overijse - also auch im Lipsius - spezielle Rezepte mit den besten belgischen Trauben.
Mehr Infos über unser Partnerrestaurant gibt es auf lipsius.be und deltaweb.be.
An diesem Sonntag, 16. September 2012 gibt es im Euregioquiz auf BRF1 kurz nach 9 Uhr zwei Vier-Gänge-Menüs zu gewinnen.
Die Gewinnerin heißt Carine Counotte aus Kelmis-Neu-Moresnet
Fotos: Lipsius