Der Umbau vom "Le Sanglier des Ardennes" war sehr umfangreich: Um die neuen Hotelzimmer und das Wellnesscenter möglichst mit Blick auf die Ourthe und das naheliegende Schloss auszurichten, musste sozusagen eine zweite Fassade auf der Rückseite errichtet werden. Für Frédéric Caerdinael haben sich die Anstrengungen gelohnt, "denn vor allem der Wellnessbereich wird von der Generation der 30er geschätzt, da diese Generation sich eher etwas gönnt". Das bedeutet insgesamt eine Verjüngung der Gäste im Ardenner Unternehmen.
Aber die Erneuerung im "Le Sanglier des Ardennes" geht noch weiter. Der Gastronomiebereich ist neben dem Feinschmeckerrestaurant um eine Brasserie "für einfachere Gerichte" erweitert worden. Diese Brasserie mit Namen Fred hat letztes Jahr einen "Bib gourmand" erhalten. Darauf ist der Chef besonders stolz. Überhaupt hat er auch seine Küche "modernisiert". Damit meint er die Rückkehr zu lokalen Produkten. Bei ihm gibt es statt Seezunge Forelle, Flusskrebse und Aal. Sogar die Biersorten kommen aus lokalen Brauereien. "Das ist, was die Gäste erwarten", sagt Caerdinael. Und es ist für ihn die Möglichkeit, die Produzenten der Region zu unterstützen.
Frédéric Caerdinael sieht es als Herausforderung, dass seine Gäste nicht nur übers Wochenende bleiben, sondern ihren Aufenthalt ein bisschen ausdehnen. Um dieses Ziel zu erreichen, gilt es sich anzustrengen und nicht die Gäste zum Verkehrsverein zu schicken. Das Angebot vom "Le Sanglier des Ardennes" kann sich sehen lassen: geführte Wanderungen, Motorradfahren, Flug mit Helikopter oder Heißluftballon, Einführungskurse für Angeln, Önologie oder Kochen. Besonders angesagt ist das Team-Cooking, bei dem Gruppen, Freundeskreise oder Unternehmen, gemeinsam kochen und nebenbei auch Team-Building lernen.
Mehr Infos über "Le Sanglier des Ardennes" gibt es auf sanglier-des-ardennes.be und deltaweb.be
BRF1 bietet diesen Sonntag (28. Juli) im Rahmen seines DeltaGastroQuiz die Möglichkeit, zwei Menüs "Clin d'Oeil" im "Sanglier des Ardennes" zu gewinnen.
Der Gewinner heißt Bernhard Fank aus Amel. Herzlichen Glückwunsch!
Fotos: Le Sanglier des Ardennes