Ein Bild, das ihr nachts in den Sinn kam, brachte Drehbuch Autorin Ariane Schröder aus Eupen auf die Idee für ihre Geschichte. „Ich habe einen eingeschworenen Freundeskreis vor mir gesehen, der eine letzte gemeinsame Reise macht“, sagt Ariane Schröder. Mit "Hin und weg" legte sie ihr Spielfilmdebüt vor. Während ihres Studiums an der Münchener Filmhochschule erzählte sie ihrem Professor, Produzent und Oscar-Preisträger Florian Gallenberger, von dieser Idee. Sein Fazit: „Es passiert viel zu selten, dass einem eine so gute erste Drehbuchfassung vorgelegt wird. Arianes Drehbuch hat mich vor allem durch die gelungene Mischung aus direktem Humor und starker Emotionalität überzeugt“. Ariane Schröder wird am 20. Juli selbst ihren Film vorstellen.
Der Film "Hin und weg"
Erst unterwegs erfahren die Freunde, dass Hannes an einer unheilbaren Nervenkrankheit leidet. Diese Reise soll seine letzte sein. Die Gruppe reagiert zunächst geschockt und ratlos, doch dann beginnt eine wilde, einzigartige Tour; denn durch Hannes erkennen die Freunde, wie kostbar das Leben ist. Mit einer Liste von Dingen, die noch erlebt werden wollen, und dem Gefühl, dass nach dieser Reise alles anders sein wird, feiern sie das Leben wie nie zuvor.
Die deutsche Filmbewertungsstelle zeichnete HIN UND WEG mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ aus. Der Film wurde auch in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis aufgenommen. Programmkino.de lobte das Drehbuch, das zu viel Pathos vermeide.
Open-Air-Kino der DG am 20. Juli auf dem Platz des Parlaments in Zusammenarbeit mit der Filmstiftung NRW und dem BRF. Einlass ist ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Mehr Infos auf dglive.be.
Foto: Drehbuchautorin Ariane Schröder