Die Geschichten hinter den Werken kennen lernen, Hintergrundinformationen über Künstler erhalten: Das macht das Interesse einer Führung aus, besonders bei zeitgenössischer Kunst. Museumspädagoge Thomas Küchenberg hat im Mittagsmagazin Brasserie über die aktuelle Ausstellung im ikob gesprochen und erwartet die Kunstinteressierten, die bereit sind, eine Mittagspause fürs Museum zu opfern!
Bis zum 16. August zeigt das Museum für Zeitgenössische Kunst ikob in Eupen eine Ausstellung mit Kunstwerken von zehn nominierten Künstlern, darunter die zwei Preisträgerinnen Delphine Deguislage aus Namur und Nora Mertes aus Raeren. Delphine Deguislage hat den internationalen ikob-Preis erhalten. Sie arbeitet vornehmlich mit Plakatkunst, ist aber in Eupen auch mit der Installation "Natural High" vertreten. Die euregionale Preisträgerin Nora Mertes stellt unter anderem eine Landschaft aus Glasstäben, die von der Decke herabhängen, aus.
Für Thomas Küchenberg besteht die Stärke der Ausstellung - gezeigt werden insgesamt 30 Werke - darin, dass alle Kunstrichtungen vertreten sind: Malerei, Video, Skulpturen, Fotografie und Installationen. Und weil es junge, relativ unbekannte Künstler sind, kann eine Führung die"ikob-Preise 2015" zugänglicher machen. Mehr Infos gibt es auf ikob.be.
Aus diesem Grund lädt der BRF am Donnerstag, dem 6. August, um 12 Uhr insgesamt zehn Personen zu einer 45-minütigen Führung ins ikob (Rotenberg 12 B in Eupen) ein. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung (Name, Telefonnummer und Anzahl Personen) gebeten bis spätestens 3. August per Mail an pr@brf.be. Berücksichtigt wird, wer sich zuerst anmeldet. Sobald die Anzahl Plätze vergeben sind, wird dies hier mitgeteilt.
Fotos: ikob