Lesung und Diskussion „Niemands Land“ mit Philip Dröge am 29. November (19 Uhr) in Brüssel

Der niederländische Autor hat die wechselvolle Geschichte von Neutral-Moresnet beschrieben, die mit dem Ende des Ersten Weltkriegs auch ihr Ende fand. Die Lesung am Donnerstag, den 29. November 2018, um 19 Uhr in der Vertretung der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Brüssel.

Buchvorstellung Philip Dröge bei BRF-Redakteurin Anne Kelleter (Foto: Bernd Kartheuser, BRF)
Buchvorstellung Philip Dröge bei BRF-Redakteurin Anne Kelleter (Foto: Bernd Kartheuser, BRF)

Neutral-Moresnet

Am 11. November ist es 100 Jahre her, dass der Erste Weltkrieg mit dem Waffenstillstand sein Ende fand. Damit endete auch das Kuriosum des neutralen Moresnet. Aufgrund der bedeutenden Erzvorkommen zur Zinkherstellung hatten sich die Sieger beim Wiener Kongress 1815 nicht auf eine endgültige Grenzziehung verständigen können und stattdessen eine politische Besonderheit geschaffen: Ein neutrales Gebiet, das in den folgenden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts dank der Grube Altenberg und ihrer Erschließung durch die Bergbaugesellschaft der Vieille Montagne einen erstaunlichen Aufschwung erlebte.

Das Buch „Niemands Land“ ist im Piper-Verlag erschienen.

Buchcover Niemands Land (Piper Verlag)

Der Autor

Philip Dröge ist ein niederländischer Autor von historischen Büchern. Er schreibt für verschiedene Zeitungen und tritt regelmäßig im Radio und im Fernsehen auf in Diskussionsrunden zu geschichtlichen und geographischen Themen. Seine Bücher über den Vulkan Tambora und das Miniaturland Moresnet waren Bestseller in den Niederlanden.