37 Abiturienten ergriffen die Chance und nahmen am ersten Seminar der Rhetorika teil, das traditionell im Januar stattfand. Beim darauffolgenden Vorfinale am 26. Januar galt es, in einer dreiminütigen Rede die Jury zu überzeugen. Dabei bewertete die vierköpfige Jury Inhalt und Aufbau der Rede aber auch Faktoren wie Sprache und Auftreten der Bewerber. In der Jury saßen Björn Marx (CKK), Simonne Doepgen (BRF), André Goebbels (GE) und Dominique Chavet (Sprachenakademie).
So wurden die diesjährigen acht Finalisten bestimmt, die bei einem intensiven zweitägigen Seminar ein professionelles und individuelles Rhetoriktraining erhielten.
Alice Fatzaun, Emilia Oheim, Carla Scheiff, Simon Veithen, Romain Wiesemes, Raphael Scholzen.
Hier die Namen der Finalisten:
- Kolja Schumacher (KAS) aus Recht: Hobbys: Leiter in der Chiro St. Vith / Berufswunsch: Noch keine Ahnung / Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Meine Englischlehrerin hat uns versprochen, einen Bus zum Finale zu organisieren, falls ich es weiter schaffe. Außerdem bin ich jung und brauche das Geld.
- Deborah Kaut (MG) aus Thommen: Hobbys: Tanzen und Reisen / Berufswunsch: Ökonomistin / Grund der Teilnahme: Ich nahm an der Vorentscheidung der Rhetorika teil als Vorbereitung auf mein Studium in Maastricht, sowie aus Interesse an der Rednerkunst. Zudem sah ich es als eine Herausforderung an mich selbst.
- Alice Fatzaun (PDS) aus Kettenis: Hobbys: Triathlon und Lesen / Berufswunsch: Schauspielerin oder Lektorin / Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich habe schon immer gerne Vorträge gehalten und vor der Klasse gesprochen und da ich auf jeden Fall nach dem Abi etwas mit Sprache und Worten machen möchte, wollte ich eine Teilnahme zumindest versuchen.
- Emilia Oheim (KAE) aus Lichtenbusch: Hobbys: Ballett, Karnevalstanzen / Berufswunsch: Bauingenieur / Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich trage auch in der Schule sehr gerne vor meinen Mitschülern sowie vor meinen Lehrern. Zudem hat mein Vater es mir angeraten, er selber verkauft im Bereich des Maschinenbaus und meinte, das sei schon eine gute Sache, vor vielen Leuten reden zu können.
- Carla Scheiff (PDS) aus Lichtenbusch: Hobbys: Tanzen, Singen, KLJ / Berufswunsch: Nach meinem Auslandsjahr möchte ich etwas mit deutscher Sprache und Literatur, vielleicht Germanistik, studieren und dann im Bereich Journalismus oder Theater arbeiten. / Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich finde Rhetorik total wichtig für die Zukunft. Jeder Mensch sollte vor Publikum reden können und die Fähigkeit haben, seine Meinung zu rechtfertigen. Die Rhetorika sehe ich als Chance, mich darin zu üben und auch über meinen Schatten zu springen.
- Simon Veithen (PDS) aus Eupen: Hobbys Handball (KTSV Eupen), Pfadfinder (St. Martin Eupen) / Berufswunsch: unsicher, etwas im wirtschaftlichen Bereich (Studienwunsch: International Business in Maastricht, falls das hilft). / Grund der Teilnahme an der Rhetorika: Ich mochte es schon immer, vor einer Gruppe zu sprechen. Rhetorika war für mich eine Chance, die ich nutzen wollte. Ich dachte, umso besser wenn es klappt. Wenn es nichts wird, habe ich etwas dabei gelernt.
- Romain Wiesemes (MG) aus Montenau: Hobbys: Ich gehe regelmäßig ins Fitnessstudio und treffe mich bei gutem Wetter häufig mit Freunden zum Fußballspielen. / Berufswunsch: Förster / Ich nehme an der Rhetorika teil, weil ich mich schon immer verbal gut ausdrücken konnte und mich gerne einmal mit Gleichgesinnten messen würde. Außerdem finde ich, dass die Redekunst in der Schule viel zu wenig gefördert wird, denn die Fähigkeit, geschickt mit Worten umgehen zu können und sich mithilfe der Körpersprache gut zu verkaufen, stellt sicherlich einen essenziellen und oft verlangten Bestandteil des späteren Lebens dar.
- Raphael Scholzen (BS) aus Losheimergraben: Hobbys: Shinson Hapkido, Musik hören und ich bin Pfadfinderleiter / Berufswunsch: Etwas im Bereich Wirtschaft und Management / Grund der Teilnahme: Aus Neugier und Interesse, aber auch aus Ehrgeiz.
Organisiert wird die Rhetorika seit vielen Jahren von Jugend&Gesundheit, der Jugendorganisation der Christlichen Krankenkasse.
Das Finale findet am 16. März 2019 um 19:30 Uhr im Funkhaus des BRF in Eupen statt. Der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18:30 Uhr.
Infos und Foto: Jugend und Gesundheit