Vor 100 Jahren schickt Belgien sich an, die deutschen Kreise Eupen und Malmedy zu übernehmen. Die alliierten Besatzungstruppen ziehen darauf hin ab. Brüssel hat sich für eine autonome Übergangsregierung entschieden. Ihr erster Auftrag ist es, die sogenannte Volksbefragung durchzuführen. Bekannt wird sie als „la petite farce belge“.
Dies beschädigt das Gouvernement Baltia nachhaltig. Die Historikerin und Archivarin Els Herrebout geht in ihrem Vortrag unter anderem folgenden Fragen nach: Wie lebte es sich im Generalgouvernement, fünf Jahre lang? Und wer war Herman Baltia? Die Übergangsregierung, ein Fluch oder ein Segen?
Der Vortrag findet am Donnerstag, dem 3. Oktober 2019, im BRF-Funkhaus in Eupen um 19 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten: per Mail an info@brf.be, per Telefon 087/59 11 11
Infos und Fotos: Els Herrebout, Staatsarchiv Eupen