Die Künstler
Peter Baumgarten (31 Jahre, Eupen, Dirty Electro Music): „BlackSquarePatchwork“ ist eine Konstellation verschiedener Musikstoffe, die durch Zeit und Faden aneinander genäht werden. Von kratzigen Beats über Geigen aus Seide und von Filmmusik bis Pop. Peter Baumgarten ist Musiker, Cutter und Sounddesigner. Er spielt verschiedene Instrumente und komponiert Filmmusik. Peter Baumgarten hat in Brüssel Ton- und Schnitt-Technik studiert.
Jan Classen (33 Jahre, St. Vith, Skulptur & Installation): Mit seinem Werk „Kissen“ stellt der Künstler physische und zeitliche Limitierungen in Frage und lädt den Betrachter dazu ein, eigene Grenzen zu überschreiten. Seine Installation„Grue absurde“ hingegen wiederspricht scheinbar jeglicher Logik: zerbrechlich, zufällig, asymmetrisch wirft es die Frage auf: Sollte Schöpfung auf ihre reine Effizienz reduziert werden? Jan Classen studiert Kunst mit Schwerpunkt „Skulptur im öffentlichen Raum“ an der Académie royale des Beaux-Arts in Lüttich.
Elena Gillessen (31 Jahre, St. Vith, Moderner Tanz): In ihrer Performance vereint Elena Gillessen Contemporary-, Lyrical- und Street-Dance mit Ausdruckstanz und Akrobatik. Ihre Darbietung erzählt vom Leben: Durchhalten, Aushalten, Innehalten und doch immer in Bewegung bleiben - und wird dabei höchsten Ansprüchen an Körperbeherrschung und Ästhetik gerecht. Elena Gillessen ist seit 2014 als selbstständige Tänzerin und Tanzlehrerin tätig und hat an zahlreichen Workshops, Weiterbildungen und Wettbewerben teilgenommen.
Harald Ingenhag (52 Jahre, Aachen, Bodypercussion) & Volker Heinze (54 Jahre, Köln, Kontrabass): Bodypercussion ist die ursprünglichste Form des Musizierens, bei der es nur des eigenen Körpers als Resonanzquelle Bedarf. In Begleitung von Kontrabassist Volker Heinze und auf Grundlage aufwendiger Techniken beweist Harald Ingenhag, dass es für den perfekten Rhythmus keiner Perkussions-Instrumente bedarf. Harald Ingenhag ist Schlagzeuger und Komponist, lebt in Aachen und unterrichtet an der Städtischen Musikschule Schlagzeug.
Frederic Mengels (28 Jahre, Eupen, Ambient Electro): Melodiös. Atmosphärisch. Ambitioniert. Die Musik von Frederic Mengels spielt mit Referenzen auf elektronische Soundtracks der 1980er Jahre und erinnert stetig an Daft Punks atemberaubende Interpretation dieser Musik im Soundtrack zu „Tron Legacy“. Frederic Mengels produziert seit zehn Jahren elektronische Musik unterschiedlichster Stimmungen.
Paul Pankert (52 Jahre, Eupen, Violine & Electronics): Paul Pankert studierte Violine in Lüttich, Düsseldorf und Maastricht. Er ist u.a. künstlerischer Leiter des Maastrichter Ensembles für zeitgenössische Musik „Ensemble 88“. Sein Stück „connected 1“ ist das Resultat eines experimentellen spielerischen Umgangs mit Geigenklängen, die durch eine Vielzahl elektronischer Effekte beeinflusst werden. Die Klänge werden über ein auf der Violine montiertes Mikrofon in den Computer geleitet, verarbeitet (Pure Data) und fast in Echtzeit wieder über Lautsprecher ausgegeben. Das Stück „Quasi Rondo“ ist Ausdruck einer Suche nach innerer Ruhe und nutzt dieselbe Mikrofontechnik, um Raum für Überlagerungen zu schaffen.
Mia-Lotta Wennmachers (17 Jahre, Henri-Chapelle, Installation): Schatten über Schatten: Alltagsgegenstände ordnet die ambitionierte Jungkünstlerin zwischen Projektionslampe und Leinwand dergestalt an, dass Betrachter Menschen zu sehen vermuten. Was wirklich dahintersteckt, erfahren Sie nur beim Synergie Kunst Festival! Mia-Lotta Wennmachers ist Schülerin an der Waldorfschule in Aachen und erschafft seit dem letzten Jahr erfolgreich Skulpturen und Installationen.
Mehr Infos gibt es auf alter-schlachthof.be
Infos und Foto: Chudoscnik Sunergia