Die Instrumente werden vor jedem Konzertauftritt hinter den Kulissen frisch hergestellt – etwa zwei Dutzend Gemüsesorten werden so zu abenteuerlichen Klangerzeugern verarbeitet. Von Kraftwerk über Jazz bis hin zu House oder zeitgenössischer Musik können die Vollblutkünstler alles interpretieren. Nach dem Konzert wird das Gemüse zu einer Suppe verarbeitet und als „Zugabe“ an das Publikum ausgeschenkt. Das gemeinsame Essen bietet zudem die Möglichkeit, mit den Musikern ins Gespräch zu kommen. Ein multisensorisches Erlebnis - für die ganze Familie.
Das Ensemble aus Wien besteht aus 12 Profimusikern, die seit der Gründung 1998 kontinuierlich an der Konzeption des spannenden Musik-Projektes arbeiten. Das Ensemble versucht, die Möglichkeiten vegetabiler Klangerzeugung auszuloten, und ist ständig auf der Suche nach neuen Instrumenten und Soundwelten. Kooperationen wie die mit Franz Hautzinger (2000-2004), dem Klangforum Wien (2000) und dem dänischen Komponisten Bent Soerensen (2008) erweiterten das kompositorische Spektrum. Das aktuelle Programm orientiert sich vor allem an der Klangästhetik elektronischer Musik und deren Reproduktion mittels vegetabiler Klangkörper.
Trotz der teilweise ungewohnten Klänge und des anspruchsvollen Repertoires erreicht das Gemüseorchester ein breites und sehr gemischtes Publikum, das so oft auf lustvolle Weise einen ersten Kontakt zu zeitgenössisch-experimenteller Musik bekommt. Weltweit ist das Gemüseorchester aus Wien bereits getourt. Am Samstag, dem 27. Mai, stellen sie ihr neues Album „Onionoise“ um 20 Uhr im Triangel St.Vith vor.
Eine Veranstaltung von meakusma, OstbelgienFestival und arsVitha in Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Kulturforum. Mehr Infos und Tickets auf arsvitha.be und triangel.com
Infos und Fotos: arsVitha