Windows 7
Windows 7 wurde im Herbst 2009 vorgestellt und war damals für viele Nutzer das revolutionäre Betriebssystem, wogegen der Vorgänger Vista von den Käufern wenig beachtet wurde. Wenn wir uns die Zahlen heute anschauen, stellen wir fest, dass Windows 7 auch nach fast zehn Jahren noch immer weit verbreitet ist. So ist laut einer Statistik heute auf 40% aller Rechner weltweit Windows 7 installiert; Windows Vista kommt noch auf 18%.
Im deutschsprachigen Raum hingegen dominiert das neuere Windows 10. Doch für jedes Betriebssystem von Microsoft endet irgendwann der Support. Für Windows Vista gibt es bereits seit April letzten Jahres keine Sicherheits-Updates mehr und für Windows 7 soll dies nun Anfang 2020, also in genau einem Jahr, der Fall sein. Grund genug, sich Gedanken für den Umstieg zu machen.
Keine Sicherheits-Updates ab Anfang 2020
Das bedeutet für den Verbraucher, dass alle neu entdeckten Sicherheitslücken für Windows 7 ab Januar 2020 nicht mehr mit Updates geschlossen werden. Während neue Updates für Windows 8 und 10 veröffentlicht werden, müssen Windows 7 User zusehen. Konkret bedeutet dies, dass man ab diesem Datum mit den älteren Windows Systemen größere Sicherheitsrisiken eingeht, wenn man im Internet unterwegs ist.
Sicherheitslücken gab es ja in der Vergangenheit seit Windows 7 viele, genauer gesagt sind es bislang an die 1000 Schwachstellen. Wer aber sein Gerät nicht mit dem Internet verbindet, es sich um ein sogenanntes „Stand Alone“- Gerät handelt, braucht Sie sich über einen Umstieg keine Gedanken zu machen. Alle anderen sollten sich so langsam nach einem anderen Betriebssystem umschauen.
Umstieg auf Windows 10
Wenn es nach Microsoft geht, dann sollte man auf Windows 10 umsteigen. Doch bevor Sie jetzt den Umstieg planen, prüfen Sie als aller erstes, ob Ihr System mit Windows 10 kompatibel ist. Dies kann man mit „Upgrade Assistent“ von Microsoft bewerkstelligen.
Alternativen
Doch es gibt noch Alternativen zu Windows Systemen, wie z.B. eine der vielen Linux Distributionen. Für Windows Umsteiger eignet sich die Distribution „Ubuntu“ und „Linux Mint“ am ehesten. Beim Umstieg sollte man prüfen, ob die benutzten Programme und die vorhandene Hardware kompatibel ist. Für Linux Systeme existieren auch zahlreiche Sicherheitslücken, die mit Updates geschlossen werden. Das Betriebssystem aber ist immun gegenüber aktuelle Schadsoftware, da diese größtenteils für Windows Systeme bestimmt sind.
Links
Kompatibilitätstest für Windows 10: go.microsoft.com/fwlink
Umstieg auf Linux: Umsteigen-von-Windows-auf-Linux
Ubuntu: https://www.ubuntu.com/
Linux Mint : https://linuxmint.com/
Infos: Danny Loos, RCCU Eupen