Zahlreiche persönliche Daten
Wer ein Google-Konto besitzt hat viele Vorteile, vor allem den, dass die Aktivitäten synchronisiert werden. Man vertraut dem Internetriesen meist viele persönliche Daten an, wie beispielsweise E-Mails, Kontakte, Kalender, Bilder, Datensicherungen usw. Nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn eine fremde Person Zugriff zu diesen Daten erhielte und diese veröffentlichte oder missbrauchte.
Sicherheitswarnung
Google ist seit langem bemüht, diese Informationen zu schützen, weshalb man genau hinschauen sollte, wenn man von Google eine Sicherheitswarnung erhält. Das kann z. B. die Anmeldung mit einem neuen Gerät, einem anderen Browser oder einem ungewöhnlichen Standort sein. Die Google-Sicherheitswarnung erscheint entweder direkt auf dem Display Ihres Handys – sofern Sie angemeldet sind – oder per E-Mail. Diese Sicherheitswarnung sollte man nicht einfach ignorieren, sondern ernst nehmen. Die Meldung beinhaltet nicht nur den Zeitpunkt der Anmeldung, sondern auch den genauen Ort und mit welcher IP der Zugriff stattgefunden hat.
Wenn alles korrekt ist, kann man ganz einfach auf den Button „Ja, das war ich“ klicken, ansonsten „nein“ und umgehend das Passwort ändern.
Jemand kennt Ihr Passwort
Ungewöhnlich ist auch nicht, dass Google Sie warnt, wenn Sie ein Passwort verwenden, das in der geleakten Datenbank öffentlich bekannt ist. Das ist mir z. B. passiert, weil ich vergessen hatte, meine Passwörter anzupassen. Infolgedessen hat mich Google darauf hingewiesen, mein Passwort umgehend zu ändern.
Cyberkriminelle nutzen gefälschte Sicherheitswarnungen
Aber Achtung: Auch Cyberkriminelle ahmen die Sicherheitswarnungen von Google in E-Mails nach. Daher immer Acht geben, dass die Meldung wirklich von Google stammt.
Tipps zum Google-Konto:
- Nehmen Sie jede Sicherheitswarnung von Google ernst.
- Überprüfen Sie ab und zu in den Einstellungen Ihres Kontos unter dem Reiter „Sicherheit“, ob dort Sicherheitsprobleme gefunden wurden und beheben Sie diese notfalls, wenn die Angaben korrekt sind.
- Je nachdem, wie sensibel Ihre hinterlegten Daten sind, aktivieren Sie die Bestätigung in zwei Schritten, auch „Zweifachauthentifizierung“ – kurz „2FA“ – genannt.
- Verknüpfen Sie auf jeden Fall Ihre Handynummer mit dem Konto, sodass Sie erneut auf Ihr Konto zugreifen können, sollten Sie aus irgendeinem Grund Ihr Passwort vergessen oder verloren haben.
- Vertrauen Sie nur einem Link nach „https://accounts.google.com“ oder „https://www.google.com“.
Infos: Danny Loos, RCCU