Doch die Brüsseler Messe kann bei den PKW auch mit interessanten Welt- und Europapremieren aufwarten. Einige davon gibt es bei BMW. Darüber und über die Strategie bei alternativen Antrieben sprach Rolf Peters auf der Messe mit Philipp von Sahr, dem Hauptgeschäftsführer von BMW-Belgien.
Alternative Antriebe sind ein wichtiges Thema auf der Auto-Messe. Neben diversen Hybridmodellen, die Elektromotor und Verbrennungsmotor kombinieren, zeigen viele Hersteller ihr Angebot an Elektrofahrzeugen. Bereits auf dem Markt sind die Europaversion des Mitsubishi i-Miev oder die baugleichen Modelle von Peugeot und Citroën. Nicht fehlen darf das Auto des Jahres: der Nissan Leaf.
Besonders ehrgeizige Pläne bei den Elektroautos hat Renault. Die Franzosen haben nicht nur ein Fahrzeug, sondern eine vollständige Modellreihe entwickelt, die kurz vor der Markteinfürung steht. Verantwortlich ist dafür bei Renault Belgien die gebürtige Eupenerin Eveline Kniebs.
Mit der Europapremiere des Crossover-Modells 9-4 X kann der schwedische Automobilherstellerr Saab bei der Automesse in Brüssel auftrumpfen. Dafür war auch Firmenchef Jan Ake Jonsson in die Europäische Hauptstadt gekommen. Rolf Peters sprach mit ihm über das neue Modell, aber auch über die schwierige Zeit des Traditionsunternehmens seit der Trennung von General Motors und der Übernahme durch den holländischen Sportwagenproduzenten Spyker.
Das Jahr 2011 wird das Jahr des Ford Focus. Das neue Kompaktmodell feiert seine Belgien-Premiere in Brüssel. Maßgeblichen Anteil an der Entwicklung des Focus hatte auch das Ford-Forschungszentrum Aachen. Denn hier wurden wichtige Features in den Bereichen Fahrsicherheit und Dieselmotoren zur Serienreife gebracht. Rolf Peters unterhielt sich auf dem Autosalon in Brüssel mit Prof. Dr. Pim van der Jagt, dem Direktor des Ford-Forschungszentrums Aachen und fragte zunächst nach der Bedeutung des Zentrums.