Das Thema heute sind die zahlreichen Parameter, die ständig ändernden Nutzungsbedingungen, die den Nutzern Anlass zur Sorge geben. Um dies zu verdeutlichen, möchte ich über eine Studie einer kanadischen Universität reden. Die Forscher haben herausgefunden, dass es durchaus möglich wäre, einen Angriff auf die sozialen Netzwerke zu starten, um dort an die vorhandenen persönlichen Informationen heranzukommen. Für ihre Studie haben sie automatisierte Scripte, sogenannte Bots, programmiert und sich als Mann oder Frau ausgegeben. Diese Bots werden sie dann kontaktieren und eine Freundschaftsanfrage einreichen.
Diese erste Welle hat den Forschern erlaubt, eine durchschnittliche Aktzeptanz von 19% zu erreichen. Ich sage "durchschnittlich", da die Bots mit dem Profil einer Frau höhere Trefferquoten vorwiesen. Das bedeutet also, dass eine Person von fünf eine Freundschaftsanfrage von jemandem annimmt, den sie gar nicht kennt. Mit dieser Aktion konnten die Forscher Informationen von 3000 Personen, 500.000 Geburtstage und 50.000 Postadressen sammeln. Ein Betrüger hätte viele Möglichkeiten für Spam und Phishing Attacken erbeutet!
Facebook hat zwar ein System eingerichtet, um solche "Bots-Attacken" zu unterbinden. Aber es sieht so aus, dass das Captcha-Sicherheitssystem (Completely Automated Public Turing-Test to Tell Computers and Humans Apart ) nur 20% dieser falschen Profile abfängt. Wenn Sie sich um den Verlust Ihrer persönlichen Daten bei Facebook sorgen, kann ich die Webseite "secure.me" empfehlen. "Secure.me" überprüft Sicherheitsmängel in Ihrer Privatspäre und informiert Sie, wenn Informationen über Sie veröffentlicht werden. Auch für Firmenverantwortliche von Interesse, die den Ruf ihres Unternehmens überwachen wollen.
Wenn Sie zusätzliche Auskünfte wünschen, schreiben Sie uns: klicksicher@brf.be. Allgemeine Fragen zum Einstieg in das Thema Internet beantwortet gerne das Medienzentrum in Eupen, Tel 087/555551, medienzentrum@dgov.be.