Seit 2004 wird jährlich im Februar der "Tag der Internetsicherheit" begangen, an dem sich mittlerweile mehr als 60 Länder weltweit beteiligen. In diesem Jahr lautet das Motto "Connect with respect - mehr Respekt im Internet".
Der überwiegende Teil der Belgier ist im Internet unterwegs, fast 70 Prozent nutzen soziale Netzwerke. Und nicht immer geht das ohne Probleme ab. Der jährliche Safer-Internet-Day möchte die Nutzer darauf aufmerksam machen, dass das Internet viel Unterhaltung, Kommunikationsmöglichkeiten, Informationen und Vergnügen bietet, aber eben auch einige Stolperfallen beinhaltet, die möglichst jeder Nutzer kennen sollte.
Neben der Gefahr, mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten (z.B. durch illegale Downloads) oder Opfer von Betrügern oder Abzockern zu werden (Phishing, Abo-Fallen) kann der Nutzer auch mit unerwünschten Inhalten konfrontiert werden (rechtsextremes Gedankengut oder kinderpornografisches Material). Und das Internet bietet neue Kommunikationsformen, die manchmal sehr negative Auswüchse haben können (Cybermobbing, Veröffentlichen von Bildern, die man selbst auf keinen Fall öffentlich machen möchte, Belästigung im Chat).
Das Internet ist, was jeder daraus macht. Dies ist die wichtigste Botschaft. Und eine zweite Botschaft richtet sich vor allem an Eltern: Schauen Sie hin, was Ihre Kinder dort treiben. Denn Kinder sind zwar meist fitter im Umgang mit der Technik, aber nicht unbedingt fit im Umgang mit dem Inhalt.
Für Menschen, die gern mehr dazu wissen wollen, gibt es in der Deutschsprachigen Gemeinschaft einige Angebote, die speziell auf sie zugeschnitten sind.
Seit September 2012 ist die Internetseite durchklick.be der Organisation Child Focus, die sich hauptsächlich an Eltern und Großeltern richtet, online. Zum Angebot gehören auch kostenlose Informationsabende zu Chancen und Risiken des Internet mit eigens dafür ausgebildeten Referenten. Nähere Informationen dazu gibt es auch im Medienzentrum, wo die Informationsabende koordiniert werden.
Über Angebote und Dienstleistungen hat der BRF mit Gaby Zeimers vom Medienzentrum gesprochen.
Foto: Ministerium der DG