Klick sicher hat sich mit besonders beliebten Shops und mit Betrugsmustern befasst. Festzustellen ist, dass nachgemachte Onlineshops, die den offiziellen Shops großer Bekleidungsmarken zum Verwechseln ähnlich sehen, besonders häufig aufgesucht werden. Name, Grafik und Logo täuschen dem Opfer vor, dass es sich um einen offiziellen Shop der betreffenden Marke handelt. Mit einigen Tricks steigen diese Shops im Google Ranking ganz nach oben.
Betrugsmuster
Hohe Preisnachlässe, Grafikfehler und grobe mehrfach vorkommende Schriftfehler sind die ersten ernstzunehmenden Anzeichen. Sollte sich herausstellen, dass der Inhaber der Domain eine Adresse außerhalb Europas oder der USA unterhält, so sollte man ebenfalls vorsichtig sein. Mittlerweile bieten vermehrt Händler aus China direkt gefälschte Markenwaren auf ihren nachgeahmten Shops an. Nirgendwo ist aber vermerkt, dass es sich um Plagiate handelt. Der Kunde glaubt, Originalware zu kaufen.
Wenn auf der Webseite keine direkten Kontaktmöglichkeiten wie E-Mail oder Telefonnummer vorhanden sind, Impressum, die allgemeinen Geschäftsbedingungen und/oder die Informationen über Rücksendungen fehlen, kann schon kein Zweifel mehr vorliegen, dass etwas nicht stimmt.
Wo bekommt man Informationen?
Informationen über IP-Adressen und Domain-Namen gibt zum Beispiel die Webseite utrace.de. Auch das Internet selbst ist eine gute Informationsquelle. Ist eine Webseite wegen Betrugs schon aufgefallen, wird dies sicherlich in den ersten Treffern nachzulesen sein. Einen gefälschten Online-Shop sollte man unverzüglich dem Föderalen Dienst (FÖD) für Wirtschaft, Mittelstand, kleinere und mittlere Unternehmen und Energie melden. Auf der Webseite kann man direkt eine Beschwerde einreichen. Jeder Fall wird geprüft und gegebenenfalls werden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Hier der Link economie.fgov.be/de.