Viele Eltern und Erziehungsberechtigte sind zu recht besorgt über die Sicherheit ihrer Kinder im Internet. In Zusammenarbeit mit Child Focus hat der Internetkonzern Google ein neues Projekt lanciert. Es handelt sich um eine Plattform mit praktischen Tipps und Tools, mit denen Eltern die Internetnutzung ihrer Kinder steuern können.
Die Grundidee war, Informationen von Eltern, die bei Google und Child Focus arbeiten, zu sammeln. Ausgehend von den Erfahrungen und Kenntnissen dieser Mitarbeiter wurde die Seite erstellt. Außerdem ist ein Video mit nützlichen Tipps zu sehen. Google macht auch auf seine Sicherheitstools aufmerksam. Das bekannteste dürfte wohl der Webfilter "SafeSearch" sein.
SafeSearch
Natürlich gibt es keine 100-prozentige Sicherheit, aber das Tool verhindert, dass Kinder zufällig anstößige Inhalte wie pornographische Bilder oder Gewaltvideos zu sehen bekommt. Durch das Aktivieren von "SafeSearch" klammert man solche Inhalte aus. Solch eine Funktion existiert auch bei YouTube, das ja auch zu Google gehört, und heißt dort "sicherer Modus".
Entfernung eines Webfilters
Einen Webfilter kann man theoretisch entfernen. Bei Google besteht aber die Möglichkeit, mit einem Passwort den Filter gegen Veränderung zu schützen. Dies verhindert, dass er ganz einfach abgeschaltet werden kann. Nicht vergessen: Kinder haben eventuell noch zu anderen mobilen Geräten mit Internet Zugang!
Falls Nutzer trotz SafeSearch auf anstößige Inhalte stoßen sollten, sollten sie diese Google melden. Das geht bei den Google-Diensten YouTube, Blogger, Google+ oder Google Play. Mehr Infos zu Sicherheit und Jugendschutz gibt es auf google.de/safetycenter/families/start/