Cloud-Dienste, also entfernte Datenspeicher, werden immer beliebter. Besonders beliebt ist Dropbox. Die Nachricht, dass ein Hacker Millionen Passwörter geknackt haben soll, verbreitete sich schnell im Netz. Der oder die Hacker hatten vor kurzem auf der Webseite "pastebin" zirka 400 Zugangsdaten von Dropbox veröffentlicht. Falls nun Personen anonym Geld in Form der Internetwährung "Bitcoin" spenden, würden weitere Konten mit Passwörtern veröffentlicht.
Was sagt Dropbox selbst dazu?
Das Unternehmen hat öffentlich bestritten, Opfer eines Hackings geworden zu sein. Die Mitarbeiter haben einige Passwörter überprüft und festgestellt, dass diese nicht übereinstimmen. Dass ein Angriff stattgefunden hat, wird nicht bestritten, aber es wird vermutet, dass der Angriff bei einem anderen Dienst, der Zugriff auf Dropbox-Konten hatte, stattgefunden hat. Auf einem Smartphone kann man unzählige Apps installieren. Manche möchten Zugangsrechte zu anderen Apps haben. Nehmen wir als Beispiel eine Textverarbeitungs-App. Letztere erkennt, dass ich eine Dropbox-App auf meinem Smartphone habe und möchte Zugang zu dieser Cloud, um auch diese Dokumente bearbeiten zu können.
Sicherheit
Als erstes sollten Sie ihr Passwort regelmäßig ändern. Geben Sie acht, wenn eine App Zugangsrechte auf Ihr Dropbox-Konto haben möchte. Erlauben sie diese nur, wenn es Sinn macht und wenn der Dienstleister vertrauenswürdig ist. Wer ganz sicher sein will, aktiviert die zweistufige Überprüfung in den Sicherheitseinstellungen. Jeder Zugriff auf die Dropbox muss dann zusätzlich mit einem SMS-Code bestätigt werden. Eine weitere Sicherheit ist eine zusätzliche Verschlüsselung der Daten. Die bekannteste Software hierfür ist "boxcryptor". Das Tool ist mit den Basisfunktionen für Privatpersonen kostenlos.