Reisen oder in Urlaub fahren, birgt immer ein paar Risiken: Da haben wir auf der einen Seite schon mal die Zeitverschiebung oder das ungewohnte Essen, das der eine oder andere Magen nicht verträgt und auf der anderen Seite haben wir ein erhöhtes Infektionsrisiko oder Krankheiten, die eine Gefahr darstellen können.
Zur Grundausstattung einer Reiseapotheke gehören:
Zunächst einmal ein Desinfektionsmittel sowie eine sterile Pinzette und eine saubere Schere. Dazu natürlich Pflaster und Mullbinden, denn bei hohen Temperaturen und in Ländern, in denen hohe Desinfektionsgefahr herrscht, sollten kleinere Wunden unbedingt sofort desinfiziert werden.
Gegen Durchfall empfiehlt sich ein Desinfektionsmittel wie Immodium als sogenannter „Sofortblocker“ und ein Mittel mit Heilwirkung auf Basis von Milchfermenten oder Kohletabletten. Mit einer guten Nahrungsmittelhygiene lassen sich Darminfektionen in vielen Fällen vermeiden.
Was zu beachten ist: Generell sollte man um Imbissständen in warmen Ländern einen größeren Bogen machen. Und da Leitungswasser häufig nicht genügend gereinigt ist, am besten Wasser nur aus Flaschen trinken.
Und für Fernreisen lautet die Devise: „cook it, pell it or forget it!“. Also: Am besten nur gekochte oder gebratene Lebensmittel zu sich nehmen oder geschältes Obst und Gemüse. Und wenn nicht, dann eben stehen lassen.
Dann noch eine andere Sache, die zur Grundausstattung gehört: Nicht vergessen sollte man ein Schmerzmittel, wie Paracetamol, das gegen Kopf- oder Wundschmerzen hilft, aber auch gegen Entzündungen und Fieber…Und natürlich ein Fieberthermometer einpacken.
Zunächst sollte ein jeder darauf achten, dass er seine persönlichen Medikamente eingepackt hat.
Wenn jemand eine Reise in den Süden oder in ferne Länder antritt, dann sollte schon ein Check über die wichtigsten Impfungen gemacht werden, wie Tetanus, Polio und Diphtherie.
Auch Sonnenschutz und Salben gegen Insektenstiche und Sonnenbrand gehören in die Reiseapotheke. Und man sollte vor allem für Kleinkinder etwas vorsehen, wie Saft oder Zäpfchen gegen Übelkeit, Fieber- und Schmerzzäpfchen. Wie gesagt: Am besten fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Weitere Infos gibt es auch im Netz unter vsz.be
Bernd Lorch, VSZ