2.500 Menschen auf einem Fußballplatz, eine Bühne, acht Bands, ein Festivaltag – so hat Pukkelpop im Sommer 1985 mal angefangen. Mit rund 200.000 Besuchern zählt das Musikfestival in Hasselt heute, 30 Jahre später, zu den größten belgienweit. Das Konzept: Eine bunte Mischung aus namhaften Künstlern und unbekannteren Bands, die vom Songwriter über die Rockband bis hin zum Techno-DJ nichts auslässt.
Den Auftakt zur diesjährigen Jubiläums-Ausgabe macht unter anderem Linkin Park. Der Auftritt dürfte von vielen Fans heiß ersehnt werden, denn die Rockband gastiert erst zum dritten Mal überhaupt in Belgien. Zu sehen gibt es außerdem auch eine Band, die vielen Ostbelgiern bestens bekannt ist. Sie war nämlich schon mehrmals zu Gast in Eupen – zum Beispiel im Capitol oder auf dem Eupen Musik Marathon. Die Rede ist von den Beatsteaks, die derzeit ihr 20-jähriges Bestehen feiern.
Am Freitag wird auf der Mainstage die Sängerin Elli Goulding zu sehen sein. Weiteres Highlight dürfte aber auch der Auftritt von Passenger werden, ein britischer Solokünstler, der unter anderem für seinen Song "Let her go" weltberühmt ist. Mit "The Offspring" stehen dann am Samstag richtige Punkrock-Urgesteine auf der Mainstage.
Für Freunde der elektronischen Tanzmusik wird ebenfalls einiges geboten. Los geht es schon am Mittwoch auf der Opening-Party mit Radio Soulwax. Aber auch Boys Noize am Donnerstag, Major Lazer am Freitag oder Tiga am Samstag dürften der Menge ordentlich einheizen.
Beim Pukkelpop-Festival ist also auch in diesem Jahr wieder für jeden Geschmack was dabei. Das Angebot hat allerdings auch seinen Preis. Ein Tagesticket kostet 95 Euro. Drei Tage Pukkelpop schlagen mit 199 Euro zu Buche – das sind gleich 24 Euro mehr als letztes Jahr. Vielleicht auch ein Grund dafür, wieso der Vorverkauf in diesem Jahr etwas schleppender anlief als in vergangenen Jahren. Mehr Infos auf pukkelpop.be.
Diejenigen, die nicht dabei sein werden, können sich auf BRF1 auf dem Laufenden halten. Wir melden uns täglich zwischen 15 und 18 Uhr in der Lifeline.
Melanie Ganser - Bild: Joris Bulckens