Fast jedes Modem verfügt über eine WLAN Funktion. Viele glauben, dass mit den Standard-Einstellungen des Routers alles erledigt ist. Hier muss aber unbedingt nachgebessert werden. Als Verschlüsselung für das Wlan sollte man ausschließlich auf den Standart "WPA2" setzen. Voraussetzung für die "WPA2" Verschlüsselung ist aber, dass der verwendete Router wie auch das Empfangsgerät dieses Protokoll unterstützen. "WEB" und das "WPA" der ersten Generation sollten nicht mehr verwendet werden, denn sie können heutzutage überwunden werden.
Das heimische Wlan sollte nur von bekannten Personen genutzt werden. Mit einigen Einstellungen kann man sich gegen Hacker und Fremdsurfer schützen.
Sicheres Passwort
Wie beim normalen Passwort sollten Sie auch hier ein komplexes Passwort als Zugangskode für Ihr WLAN- Netzwerk wählen. Der Zugang zum Router ist meist mit einem voreingestellten einfachen Passwort geschützt. Dieses sollten Sie aber unbedingt abändern. Notieren Sie sich alle verwendeten Passwörter.
Mit dem Mac Filter Zugang einschränken
Eine Mac Adresse ist eine physikalische Adresse der Netzwerkkarte eines Gerätes, sie ist 12-stellig und besteht aus Zahlen und Buchstaben. Im Menü des Routers unter "Mac Filter" kann man also bestimmen, welche Geräte Zugang zum Wlan haben. Die anderen werden somit automatisch ausgeschlossen, auch wenn das Passwort korrekt ist. Es handelt sich somit um eine zusätzliche Sicherheit. Wer also nur wenige WLAN Geräte betreibt, sollte diese Möglichkeit nutzen.
Router updaten
Auch WLAN Router müssen ab und zu aktualiert werden. Zwar nicht so häufig wie bei Windows, so gibt es auch für Router Updates. Anleitungen dazu sind im Handbuch des Gerätes nachzulesen.
100-prozentige Sicherheit gibt es nicht
Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht, aber es verhält sich hier wie bei einer Wohnung: Sie können es den Einbrechern einfach oder schwer machen. Wenn ein Hacker in Ihr Wlan eindringen möchte, wird es vielleicht nur eine Frage der Zeit sein, bis er es schafft. Wenn Sie es ihm aber schwer machen, wird der ungebetene Gast wahrscheinlich davon ablassen und sich ein anderes Opfer suchen.
Infos: Danny Loos, Föderale Kriminalpolizei Eupen / Foto BRF