Zu allererst ist mir in der Kampagne der neue Schwierigkeitsgrad „realistisch“ aufgefallen, der diesmal wirklich eine Herausforderung darstellt. Die Story ist wieder einmal Black Ops-serientypisch: Es gibt eine Erzählung, die zwar nicht schlecht ist, aber meiner Meinung nach keine Maßstäbe setzt. Darüber hinaus sind einige Areale etwas weitläufiger und geben einem – zusammen mit der Möglichkeit, eigene Klassen zu erstellen – ein größeres Gefühl von „Freiheit“.
Nun zum Multiplayer: Nachdem ich vom Online-Gameplay von „Advanced Warfare“ etwas enttäuscht war, hat Treyarch beim neuen Black Ops aus meiner Sicht alles richtig gemacht. Die Schubdüsen schießen den Spieler nicht mehr meterweit nach oben, sondern sind diesmal nur noch eine Unterstützung beim Sprung. Kurz gesagt: Es fühlt sich bei mir wieder an wie ein „richtiges“ Call of Duty. Eine weitere Neuerung stellen die verschiedenen Charaktere mit ihren Spezialfähigkeiten dar. Sobald sich der Spezial-Balken aufgeladen hat, kann man zum Beispiel „Nester“ von gefährlichen Nanobots verschießen oder mit einer Minigun feuern.
Auch was Optik und Sound angeht, kann Black Ops 3 mit anderen Shootern konkurrieren. Mit der Grafik wird jedoch auch die Gewalt diesmal „detaillierter“ dargestellt. Deswegen ist die Hülle des neuen Shooters wieder zu Recht mit einem „Ab-18“-Siegel versehen.
Infos: Stefan Braun / Foto: BRF