Google weiß eine Menge über uns
Es ist kein Geheimnis mehr, dass die großen Anbieter, die Dienstleistungen im Internet gratis zur Verfügung stellen, an unserem Surfverhalten interessiert sind. Da sie unsere Interessen kennen, verwundert es auch nicht, dass die eingeblendete Werbung genau auf uns abgestimmt ist.
Unter diesen Dienstleistungsanbietern befindet sich natürlich an erster Stelle der Konzern "Google", der mit seiner weltweit größten Suchmaschine auftrumpfen kann. Aber auch ein großer Anteil an Smartphones und Tablets ist mit einem Android Betriebsssystem versehen und somit mit Google Diensten fest verbunden.
Mit Hilfe all dieser Dienste weiß Google natürlich jede Menge über uns, nicht nur über unser Surfverhalten. Google ist in den letzten Jahren zu einem Giganten herangewachsen und das auschließlich mit Hilfe unserer Daten.
Google zeigt mehr Transparenz
Das Unternehmen möchte nun sein Image aufpolieren und zeigt seit einiger Zeit mehr Transparenz. Man hat jetzt Einblick darüber, was Google alles über uns speichert und bietet die Möglichkeit, die Datenspeicherung anzupassen. Hierzu muss man aber in den Kontoeinstellungen seines Profils gehen. Hier findet man nicht nur den Sicherheitscheck und den Privatsphärencheck sondern auch den Abschnitt "meine Aktivitäten aufrufen". Man erhält einen detaillierten Einblick darüber, welche Seiten wir besucht haben.
Google bietet hier die Möglichkeit, einzelne Einträge oder den gesamten Verlauf zu löschen, aber auch die Speicherung komplett zu unterbinden. Diese Funktion ist ein wenig versteckt, man findet sie aber oben rechts in Form von drei Punkten auf die man klicken muss, damit ein weiteres Menü erscheint.
In den Aktivitätseinstellungen kann man selbst bestimmen, was aufgezeichnet werden soll oder nicht. Hierzu gehören Web und App-Aktivitäten, Standortverlauf, Geräteinformationen, Sprach- und Audioaktivitäten oder Youtube Suchverlauf. Neuerdings kann man auch die Werbung einstellen. Dazu klickt man auf "mein Konto" und dann auf "Einstellungen für Werbung".
Trotzdem wachsam bleiben
Trotz all dieser Transparenz weiß man nie genau, was Google trotzdem auf seinen zahlreichen Servern an Daten speichert und an Marketingfirmen weitergibt. Sicher ist, dass Werbung mit 90% die Haupteinnahmequelle für das Unternehmen darstellt.
Infos und Illustration: Danny Loos von der Föderalen Kriminalpolizei Eupen