Der neue Teil der Shooter-Serie greift ein komplett neues Szenario auf: Man kämpft diesmal an den verschiedenen Fronten des Ersten Weltkriegs.
Die Kampagne hat mich bereits am Anfang des Spiels umgehauen: Die Atmosphäre ist sehr authentisch und vor allem das erste Kapitel hat gleichzeitig etwas von einem „Anti-Kriegsspiel“, wie es beispielsweise bei „Spec Ops – The Line“ der Fall ist. Am meisten angetan hat mir Battlefield 1 bei der Mission „Durch Morast und Blut“, die sehr stark an den Film „Fury“ erinnert. Allerdings sind die Schleich-Szenen sehr stark von Far Cry 3 und 4 abgekupfert.
Doch auch diesmal gilt die alte Regel: Der Multiplayer ist das Zentrum eines Battlefield-Spiels. Auch hier stimmen sowohl Atmosphäre als auch Abwechslung. Die Klassierungen sind zwar ein wenig anders aufgebaut, aber jeder Battlefield-Kenner wird sich darin direkt zurechtfinden. Auch die Fahrzeuge sind gut ausgewählt und nicht zu stark. Als Sturmsoldat kann man beispielsweise einen Panzer relativ schnell mit einer sogenannten „Panzerabwehrbüchse“ zerstören.
Was die Optik angeht, so ist das Spiel stellenweise makellos. An manchen Stellen ärgert man sich aber über eine niedrigere Auflösung, die dann zu Stande kommt, wenn im Multiplayer zu viele Spieler für die Rechenleistung zu aufwändige Aktionen machen. Was den Ton angeht, kann ich generell nicht meckern. Von manchen Leuten habe ich gehört, dass sie die Ansagerin während der Schlachten etwas langweilig finden und sie die Funksprüche von den älteren Battlefields besser fanden. Aber ich denke, das ist eher Geschmackssache.
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Stefan Braun, BRF1 Gamesexperte