Privatleute wie auch Unternehmen geraten immer mehr ins Visier von Cyberkriminellen mit dem Ziel, entweder Daten zu stehlen oder Infrastrukturen lahmzulegen. Wir reden heute über Projekte, die es Ihnen ermöglichen Ihre Kenntnisse über Online Sicherheit zu verbessern.
Cybersimple für Privatleute
Was die privaten Nutzer angeht, so sind laut einer Umfrage 75% der Belgier besorgt, sich einen Virus einzufangen, 74% befürchten eine Hackerattacke und 68%, dass ihre Identität gestohlen werden könnte. Das Verbrauchermagazin „Test- Achats“ und der Internet-Gigant „Google“ haben sich zusammengeschlossen, um ein Projekt ins Leben zu rufen.
Auf der Webseite „cybersimple.be“ kann man nicht nur Meldungen von aktuellen Gefahren nachlesen, sondern auch seine Kenntnisse über die digitale Sicherheit testen. Sie ist leider nur in französischer, niederländischer und englischer Sprache verfügbar. Die Erkenntnisse, die man so gewinnt, kann man umgehend praktisch auf dem PC, dem Smartphone oder Tablet umsetzen.
Cyber Security Coalition für Unternehmen
Wie bereits erwähnt, haben es die Cyberkriminellen auch vermehrt auf Unternehmen abgesehen. Auch hierzu gibt es eine Umfrage. 46% der befragten Angestellten von belgischen Unternehmen gaben an, ein Passwort zu verwenden, das weniger als 8 Zeichen lang ist. Einer von vier Befragten gab an, in seinem beruflichen Umfeld das gleiche Passwort zu verwenden, das er auch privat nutze. Schwerwiegender ist aber, dass laut Umfrage jeder dritte Nutzer zugab, sein Passwort bereits einer anderen Person weitergegeben zu haben.
Das Zentrum für Cybersicherheit in Belgien, kurz CCB sowie große belgische Unternehmen haben gemeinsam das „Cyber security kit“ herausgebracht. Das Kit wurde für kleinere und mittlere Unternehmen mit den Schwerpunkt-Themen „sicheres Passwort“, „Schutz vor Phising Mail“ und „Social engineering“ entwickelt. Es soll die Angestellten besser vor Cyberattacken schützen, aber vor allen Dingen informieren und die Wachsamkeit erhöhen.
Links:
cybersecuritycoalition.be/resource/cyber-security-kit-french/
Infos Danny Loos, Föderale Kriminalpolizei Eupen, Screenshot