Eine aktuelle Statistik zeigt, dass die Anzahl der verkauften Android Smartphones die Zahl der Windowsrechner weltweit überholt hat. Der Trend geht also eindeutig in Richtung mobiler Geräte wie Smartphone und Tablet-PC. Diese sind mittlerweile in jedem Haushalt zu finden und können fast alles, was ein normaler Computer kann.
Die meisten Nutzer speichern dort auch ihre E-Mails, Termine, Bilder, Dokumente und Kontakte. Umso größer ist dann der Ärger, wenn diese Daten verloren gehen, sei es durch Verlust, Diebstahl, Defekt oder Befall von Schadsoftware.
Ransomware
Ransomware hat es auch vermehrt auf unsere Handys und Tablets abgesehen. Der Bildschirm wird dabei mit einer Mitteilung versehen, dass das Gerät gesperrt ist und man zur Freischaltung ein Lösegeld bezahlen muss. Zwar kann man das Gerät wieder in den Werkszustand zurück versetzen, die Daten sind dann aber weg.
Defekt
Ärgerlich ist auch, wenn das Gerät sich plötzlich nicht mehr einschalten lässt oder die Speicherkarte mit den letzten Urlaubsfotos nicht mehr ansprechbar ist.
Was kann man tun?
Das Zauberwort heißt „Datensicherung“, denn auch unsere mobilen Geräte laufen Gefahr, ihre Daten zu verlieren. Oftmals wird eine Datensicherung noch mehr vernachlässigt als es für einen PC oder Laptop der Fall ist. Dabei bringen viele namentliche Hersteller schon eigene Tools mit, um ein Backup des mobilen Geräts zu erstellen, so z.B. Apple „Itunes“, Samsungs „Smart Switch“, oder „LG backup“. Eine interessante Alternative für Android Geräte ist die Freeware „MyPhone Explorer“. Die Software ist einfach zu handhaben und funktioniert mit den meisten Android Smartphones.
Wem dies zu lästig ist, kann auch seine Daten mit der Cloud synchronisieren. Dies hat natürlich den Nachteil, dass mehr kostenpflichtiger, mobiler Datenverkehr entsteht. Zudem ist kostenloser Cloud Speicher meist knapp bemessen. Es existieren auch Apps, die die Datensicherung übernehmen. Sie funktionieren aber nicht auf allen Geräten und manche verlangen sogar sogenannte „Root“ Rechte, um auf alle Daten zugreifen zu können.
Infos: Danny Loos, Föderale Kriminalpolizei Eupen