Klick sicher: Avast-Studie über Cyberattacken auf Smartphones

Das Ziel von Schadsoftware und Cyberangriffe sind nicht nur Computer in Haushalt und Unternehmen, sondern verstärkt die mobilen Endgeräte. BRF1-Klick-sicher-Experte Danny Loos der RCCU Eupen mit den Zahlen.

Klick sicher: Avast-Studie

In einer Studie des Software-Herstellers „Avast“ schlagen die  Sicherheits-Experten Alarm. Im zweiten Quartal 2017 stieg die Zahl  der Cyber-Angriffe auf Smartphones und Tablets im Vergleich zum Vorjahr um nahezu 40% an. Laut Studie erhöhte sich die Zahl somit von 1,2 auf rekordverdächtige 1,7 Millionen Angriffe pro Monat.

Auch die neu entdeckten Bedrohungen stiegen laut Messung von Avast im Vergleich zum Vorjahresquartal um 22,2% an. Die meisten Angriffe haben zum Ziel die persönlichen Daten auszuspionieren oder zu stehlen sowie den Nutzern Spam, bzw. unerwünschte Werbung, anzuzeigen.

Die größten Gefahren für mobile Geräte

  • Rooters

Zuerst einmal wären da die sogenannten Rooters. Das sind Angriffe auf Schwachstellen im Betriebssystem des Geräts, um dort übergeordnet Rechte, den sogenannten Root-Zugriff, zu erhalten. Dadurch erlangt der Angreifer die absolute Kontrolle über das Gerät und kann so Nutzerdaten ausspionieren und stehlen. Diese Art des Angriffs macht fast ein Viertel der Bedrohungen aus.

  • Downloaders

Downloaders bzw. Droppers nutzen Techniken, um Nutzer dazu zu verleiten, schädliche Apps zu installieren. Die Installation führt dazu, dass aufdringliche Werbeanzeigen von dubiosen Webseiten auf dem Handy oder Tablet angezeigt werden.

  • Fake Apps

Gefälschte Apps sehen dem Original zum Verwechseln ähnlich.  Sie wollen den Nutzer vortäuschen, man habe die eigentliche App vor Augen, bringen aber nicht die erwartete Funktion wie das Original. Beliebt bei den Fälschern sind gefragte Spiele oder Messenger. Der Nutzer wird anschließend durch ständige Werbeeinblendungen belästigt.

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Infos: Danny Loos, RCCU Eupen, Avast-Screenshot