Nur noch wenige Wochen bis zu den Festtagen und das Weihnachtsgeschäft läuft auf vollen Touren. Die Lager der Online-Shops sind für das Weihnachtsgeschäft prall gefüllt. Doch wenn es ums Geld geht, sind auch die Betrüger wieder zur Stelle. Vor allen Dingen die sogenannten „Fake-Shops“ sind die neueste Gefahr im Netz, denn diese Webseiten sehen dem Original-Shop zum Verwechseln ähnlich. Nur weil die URL den Markennamen beinhaltet, muss es sich nicht zwangsläufig um den offiziellen Shop der Marke handeln.
Schlimmstenfalls kann es passieren, dass man minderwertige Produkte, Plagiate oder – viel schlimmer noch - gar keine Ware erhält. Daher sind beim Einkauf im Internet einige Grundregeln zu beachten, gerade wenn man in einem neuen oder wenig bekannten Shop einkaufen möchte.
Grundregeln
- Als erstes sollte man das Erscheinungsbild der Webseite und den Ruf des Anbieters sowie dessen Bewertungen im Internet prüfen. Dazu stehen Bewertungsportale und Foren als Information zur Verfügung.
- Auch auf Gütesiegel sollte man achten. Diese befinden sich meist am unteren Rand der Webseite. Wer diese Gütesiegel erhält, muss sich an bestimmte Normen halten und das wiederum spricht für Sicherheit und Kundenfreundlichkeit. In Belgien sind die Gütesiegel von safeshops.be und becommerce die bekanntesten, in Deutschland ist z.B. „Trusted Shops“ weit verbreitet.
- Um keine bösen Überraschungen zu erleben, sollte man sich mit den Geschäftsbedingungen, Lieferzeiten sowie den Modalitäten bzgl. Garantie und Rückgabe auseinandersetzen.
- Seien Sie auch wachsam bei den Zahlungsmodalitäten. Neben EC-Karte oder Kreditkarte bieten seriöse Anbieter mittlerweile auch eine Zahlungsabwicklung via E-Payment oder zertifiziertem Drittanbieter an. Bei diesen bezahlen Sie direkt und sicher ohne sensible Daten online übermitteln zu müssen.
- Eine absolute Selbstverständlichkeit sollte verschlüsselte Datenübertragung sein, die an dem Kürzel „https“ vor der eigentlichen URL zu erkennen ist.
- Falls ein Shop unglaublich günstige Preise anbietet, sollte man besonders vorsichtig sein. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Betrüger ihre potentiellen Opfer meist mit Tiefstpreisen ködern. Solche sprichwörtlichen „Schnäppchenjäger“ nehmen es meist mit der Sicherheit nicht so genau.
- Zwielichtige Anbieter verlangen zudem meist Vorauskasse.
- Fehlt außerdem ein direkter Ansprechpartner oder sonstige Kontaktmöglichkeiten, sollten Sie die Finger davon lassen. Es gibt bestimmt noch andere Shops, die das gleiche Produkt zu einem ähnlichen Preis anbieten.
Wenn Sie diese Grundregeln beachten, sind Sie auf der sicheren Seite und können beruhigt auf Shopping-Tour gehen.
Links :
Infos: Danny Loos, RCCU Eupen