Das Projekt kann sozialer, kultureller, architektonischer, archäologischer Natur sein. Es kann die unterschiedlichsten Aufgaben beinhalten, die häufig körperlich ziemlich anstrengend sind: Kinderanimation, Umweltschutz, Aufbau eines Gebäudes, Landschaftsgestaltung, ... Es ist gleichzeitig eine interessante Möglichkeit, eine fremde Sprache zu erlernen, indem man mit Freiwilligen aus der ganzen Welt redet.
Ein Großteil solcher Workcamps findet zwischen Juni und September statt und dauern zwei bis vier Wochen. Die Workcamps sind ab 18 Jahren zugänglich, unter bestimmten Voraussetzungen werden für manche Workcamps auch Jugendliche ab 16 akzeptiert. Die Organisationen fragen häufig einen Jahresbeitrag und eine Einschreibegebühr für die Vermittlung. Die Kosten sind abhängig vom Bestimmungsland. Die Reisekosten sind immer zu Lasten der Freiwilligen. Viele Organisationen bieten Vorbereitungskurse an, die sehr nützlich sein können und deren Teilnahme oft Pflicht ist um überhaupt an einem internationalen Workcamp teilnehmen zu können.
Beispiel eines Workcamps
In Ecuador kannst du an einem Workcamp teilnehmen, das zum Ziel hat, der Landbevölkerung beizubringen die natürlichen Ressourcen adäquat zu nutzen und das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben gleichzeitig zu verbessern. Hierfür wirst du helfen Gemüse in Schulen anzupflanzen, Gewächshäuser wieder aufzubauen und zu unterhalten, Schulmaterial für Englisch- und Umweltkurse zu organisieren, ...
Teilnahmegebühr: 210 US$ für 3 Wochen; Basiskenntnisse in Spanisch sind Voraussetzung. Die Unterbringung erfolgt in einfachsten Verhältnissen. (Projekt von SCI - Service Civile International)
Kontaktadressen von Organisationen, die Workcamps anbieten gibt es im Infotreff Eupen.
Lara Liebertz, Infotreff Eupen