Kennern der Musikszene ist sie seit 1996 dank ihres ersten Albums "Dreamland" ein Begriff: Madeleine Peyroux. Da hatte die mittlerweile 40-Jährige schon eine erste Karriere als Straßenmusikerin hinter sich. Obwohl ihr Name französisch klingt, ist sie Amerikanerin, lebt aber passenderweise schon seit ihrem 13. Lebensjahr in Paris.
In nur wenigen Jahren hat Madeleine Peyroux es geschafft von der Straßenmusikerin zum Weltstar aufzusteigen. Ihre Stimme ist einzigartig und eindringlich, ganz gleich ob sie einen Jazzstandard oder einen Folkklassiker interpretiert.
Das beweist sie auf ihrem aktuellen Album "The Blue Room". Hier reicht das Repertoire von Leonard Cohen, Warren Zevon, Buddy Holly und Randy Newman bis zu neuen Songs. Produziert wurde die CD von Larry Klein, der schon mit Joni Mitchell, Tracy Chapman und Herbie Hancock zusammen arbeitete. Er holte die Creme der amerikanischen Musiker wie den Keyboarder Larry Goldings oder den Gitarristen Dean Parker ins Studio.
Ursprünglich wollte Madeleine Peyroux mit ihrer siebten Studio-CD eine Hommage an Ray Charles aufnehmen, der wie sie aus dem Bundesstaat Georgia stammte. So sind denn auch einige Songs des Soul-Sängers hier vertreten und verleihen dem Album seinem Titel entsprechend eine bluesige Note. Mit "The Blue Room" präsentiert Madeleine Peyroux einen weiteren Meilenstein einer faszinierenden Karriere.
Cover: Emarcy Records
Hallo Hans,
Wie fühlt man sich als Fels in der Brandung des Schlager- und Volksmusiksenders BRF ?
Gleichermaßen schön und erstaunlich, den Namen Madeleine Peyroux im BRF zu hören und sogar zu lesen. Leider gibt es jedoch noch viele MusikerInnen und KünstlerInnen (habe diesen Begriff aus dem BRF2-Wortschatz geklaut), die nie den Sprung in die Radiosender schaffen, weil sie mit dem stromlinienförmigen Format nicht kompatibel sind. Die schaffen es dann auch nicht zum "Star" (auch bei BRF2 geklaut) und bleiben nur den Insidern zugänglich.
Mein Lieblingstitel von Madeleine Peyroux auf der neuen CD: "Desperadoes under the Eaves" von Warren Zevon und insgesamt ihre Interpretation von "The River" von Joni Mitchell (mit K.D. Lang). Bis denne ...