Bereits seit einigen Jahren organisiert der Studienkreis Schule & Wirtschaft Aktionstage. Dort werden zukunftsträchtige Branchen wie zum Beispiel der Metall- und Chemiesektor vorgestellt. Produkte sowie Ausbildung sind die Hauptthemen während Jugendliche und ihre Eltern die Zielgruppe bilden. In diesem Jahr gilt alle Aufmerksamkeit den Elektroberufen.
Im Rahmen des Aktionstages am 23. März bei Ets. A. Heinen hat der BRF eine Radioserie erstellt, die den Aktionstag sowie die Elektroberufe vorstellt. Wir sprachen mit Vertretern der Elektrobranche, darunter Arbeitgeber und Schuldirektoren.
Zur Verfügung standen: Prof. Dr. Felix Hüning der FH Aachen, Bruno Radermacher, Direktor von Jumo Automation, Marc Imetsberger, Direktor von Elektro Heinen, Luc Etienne, Direktor der Hochschule Hellanux in Seraing, Patricia Schäfer, Direktorin der Technischen Abteilung der Bischöflichen Schule St. Vith.
"Drück mich oder mach mich an..."
Dass Elektronik mehr ist, als einen Lichtschalter drücken, weiß vermutlich jeder - was jedoch genau dahinter steckt, wohl die Wenigsten. Die Elektrobranche bietet unzählige Möglichkeiten - von Elektriker bis Ingenieur und noch vieles mehr.
Die Elektroberufe haben Zukunft. In diesem Punkt sind sich wohl alle Interviewpartner einig. Wer sich für einen Beruf in diesem Bereich entscheidet, wird mit quasi 100-prozentiger Wahrscheinlichkeit einen Job finden. Jedoch gibt es auch einige Voraussetzungen, die die zukünftigen ElektrotechnikerInnen erfüllen müssen. Dazu zählen vor allem technisches Interesse und logisches Denken.
Elektroberufe können in einer Lehre oder in einem Studium erlernt werden, je nach Ambitionen. Allen Vorurteilen zum Trotz ist weder Studium noch Lehre besser als das andere. Beide ergänzen sich, so kann ein Ingenieur nicht ohne die ausführenden Kräfte arbeiten oder umgekehrt.
Das Vorurteil, dass der technische Bereich nur etwas für Männer ist, stimmt auch nicht mehr. So finden immer mehr Frauen ihren Weg in diese Richtung - und das mit Erfolg. Viele Schulen und Firmen sind immer wieder froh, Elektrotechnikerinnen begrüßen zu dürfen.
Bild: BRF