Spätestens seitdem der englische "Guardian" es zu den zehn besten Festivals Europas zählte, ist das Meakusma Festival wohl kein Geheimtipp mehr. Klein aber fein bleibt es trotzdem auch in diesem Jahr. Denn auch die dritte Auflage des Festivals wird wieder im und um den Alten Schlachthof in Eupen stattfinden. Wie auch schon im vergangenen Jahr wird es darüber hinaus auch wieder Darbietungen in der Friedenskirche und im Ikob geben.
Zum ersten Mal als Spielstätte mit dabei ist diesmal auch die Galerie "Vorn und oben". Und noch eine weitere Location ergänzt das Festival in diesem Jahr: das Claustrum, eine Konstruktion bestehend aus 10.000 recycelten Plastikflaschen, die als Konzertsaal dient und von "Les Ateliers Claus" aus Brüssel realisiert wurde. Rund 50 Besucher finden in dem Sound Dome, der im Garten des Alten Schlachthofs zu finden ist, Platz.
Wie schon bei der letzten Ausgabe umfasst das Line up auch in diesem Jahr wieder rund 80 Künstler. Das Angebot reicht von Experimentalmusik über Jazz und Klassik bis hin zu Clubmusik. Darüber hinaus wird es auch wieder diverse Workshops und Talks geben.
Nach der Erstauflage in 2016 bereits zum zweiten Mal dabei ist in diesem Jahr der Bütgenbacher DJ William Sproten aka Caspro, Resident und Gründungsmitglied der Electronic Moon Sounds und leidenschaftlicher Plattensammler. In die Welt der elektronischen Musik und Kunst des Auflegens ist er von Verwandten eingeführt worden. Seit 2009 steht er jetzt schon an den Tellern und vereint dabei Elemente aus House, Techno und Elektro.
Was für ihn die Besonderheit des Meakusma Festivals ausmacht und vieles mehr, darüber sprechen wir mit ihm bei BPM. Und auch David Langela, Mitbegründer der Meakusma VoG, ist unser Studiogast und stellt die dritte Auflage des Festivals ausführlich vor. Im Anschluss wird's dann noch eine einstündige Kostprobe von Caspro geben - ein Mix bestehend aus Tracks von Künstlern, die auf dem diesjährigen Festival zu sehen sind oder die beim Meakusma Label released wurden.
mg/ake