Pièrre Köhnen ist 20 Jahre alt und legt mittlerweile seit knapp drei Jahren auf. Auf den Geschmack kam er damals, als ein Kumpel ihn in den Aachener Schacht mitschleppte. "Damals hatte ich noch keinen richtigen Plan von Techno. Das war für mich eine skurrile Welt, in der jeder einfach tanzt und Techno der Herzschlag ist, der alle am Leben erhält", sagt er rückblickend. "Der Schacht war jedenfalls der Ort, an dem für mich alles begann."
Kurz nachdem der Schacht geschlossen wurde, entschied Pièrre sich einen Controller zu kaufen und sich das Mischen beizubringen. Aufgelegt hat er seitdem schon bei Parties wie Schepperland oder Klanghöhe. Am 30. September geht es für ihn zum ersten Mal in die Eifel: Dort wird er dann bei "Tiefe Töne" auflegen. Und im Dezember wird er neben Marcel Topka und vielen anderen auf einer Charity-Party für krebskranke Kinder im Nox in Aachen spielen.
Gemeinsam mit Lukas Kriescher organisierte Pièrre Köhnen Anfang des Jahres erstmals auch eine eigene Party, die sie "Notbremse" tauften. Nach der erfolgreichen Erstauflage am 22. April in den Eupener Katakomben, findet jetzt am 23. September die zweite Auflage der "Notbremse" statt. Diesmal zieht die Party vom Bunker auf eine der Anhöhen in der Eupener Unterstadt, die Ochsenalm.
Bei der "Notbremse 2.0/Gates of Strangers" wird es auf drei verschiedenen Bühnen von Techno und Dark Techno über House bis hin zu Power House alles geben. Aufgelegt wird von Christian Kliché, Mikka Vision, Markus Königs, Frank Puschkin, Pokayoke, Julien Roger, Dunkelhall (Lukas Krings b2b Michael K), Vincenzo und natürlich nicht zuletzt auch von den Veranstaltern Lukas K. und Lanzer selbst. Übrigens: Die Party ist privat, Eintritt gibt´s nur für diejeningen, die eingeladen wurden, wendet euch bei Interesse also an die Organisatoren.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die "Notbremse 2.0" gibt´s diese Woche schonmal bei uns, für BPM hat Lanzer nämlich ein zweistündiges Set gemixt.
mg/ake - Bild: privat