Über 80 teilnehmende Buchhandlungen, Bibliotheken und Institutionen machen mittlerweile mit bei "Die Euregio liest". Neben der Bedingung, dass die Bücher in Deutsch, Französisch und Niederländisch lesbar sein müssen, ist der Sprachreichtum besonders wichtig. Für Rita Bertemes zeichnet sich die Autorin Mariana Leky besonders durch ihre Wortgewandheit, ihren Humor und durch die Beschreibung von Stimmungen aus. Was auf Initiative des Literaturbüros Aachen begonnen hat, wird von Experten aus der ganzen Euregio weitergeführt: Die Auswahl zeitgenössischer Autoren, die - wenn nötig in Begleitung ihrer Übersetzer - gerne auf Tuchfühlung mit ihren ostbelgischen Lesern gehen.
Zum Buch
Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman "Was man von hier aus sehen kann".
Die Autorin
Mariana Leky wurde 1973 in Köln geboren. Ihr Verlagsdebüt hatte Leky 2001 mit dem Erzählband Liebesperlen, dem sich mehrere Romane und weitere Erzählungen anschließen (Erste Hilfe, 2004, Die Herrenausstatterin, 2010, Bis der Arzt kommt. Geschichten aus der Sprechstunde, 2013). Ihr aktueller Roman "Was man von hier aus sehen kann (2017)" ist ihr bisher größter Erfolg und wurde in über vierzehn Sprachen übersetzt.
Das Programm 2020
Die Euregio liest: Nominierungen 2020
Mariana Leky liest aus ihrem Erfolgsroman "Was man von hier aus sehen kann" am 3. März in der Pfarrbibliothek St. Vith. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.
Infos: Medienzentrum der Deutschsprachigen Gemeinschaft