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Preis für Solidarwirtschaft: Caritasgruppe St. Vith bewirbt sich
Jedes Jahr wird in Brüssel und in der Wallonischen Region ein Preis für Sozialökonomie ausgeschrieben. In diesem Jahr bewirbt sich auch wieder ein Betrieb aus Ostbelgien: die Caritasgruppe St. Vith mit ihrem angegliederten Sozialkaufhaus. Michaela Brück sprach mit den Verantwortlichen über Sinn und Zweck dieser Initiative. Mehr ...
Birnen in Peer: Folgen des russischen Boykotts abgefedert
Die belgischen Landwirte sind beunruhigt. Durch den russischen Boykott von europäischen Agrarprodukten ist für viele von ihnen ein wichtiger Absatzmarkt weggebrochen. Das gilt insbesondere für die limburgischen Obstbauern. Bis zu 80 Prozent aller in Belgien produzierten Birnen etwa gingen nach Russland. Die Branche hat aber in den letzten Tagen versucht, gegenzusteuern: Es gab zahllose Appelle, doch mehr heimischen Obst zu essen. Und die Kampagne ist ein voller Erfolg.
Roger Pint berichtet. Mehr ...
Ebola: Die EU engagiert sich bei der Bekämpfung des Virus
Gesundheitspolitik und Seuchenbekämpfung stehen normalerweise nicht im Zentrum der EU-Politik. Der Ausbruch der Ebola-Epidemie in mehr Staaten Westafrikas hat aber auch Brüssel aktiv werden lassen. Fast 12 Millionen Euro stellt die Kommission zur Bekämpfung der Seuche bereit. Über das Engagement der EU in Sachen Ebola mehr von Annette Riedel (DLF).
Doppelte Wut: Stimmungsbericht von der Lage in Donezk
Die Lage der Menschen in der umkämpften Ostukraine wird immer erschütternder. Die Konfliktparteien wollen dem Roten Kreuz ermöglichen, Hilfsgüter in den umkämpften Osten zu bringen. Die notleidende Bevölkerung wartet dringend darauf. So sendet Russland 2.000 Tonnen Medikamente und andere Hilfsgüter in das ukrainische Krisengebiet. Doch was geschieht, wenn sie dort ankommen, ist ungewiss: Kiew will den Konvoi nicht über die Grenze lassen. Die Lage in der ostukrainischen Großstadt Lugansk gilt als besonders dramatisch. Um die Separatistenhochburg Donezk zieht sich der Belagerungsring immer enger. Sabine Adler vom DLF hat sich an der dortigen Universität umgehört. Viele Studenten seien nach Kiew gegangen oder geflohen. Sie seien aber auch wütend - nicht nur auf die Separatisten, sondern auch auf die ukrainische Regierung.
Noch kein Durchbruch: Israel und Palästinenser brauchen mehr Zeit für Verhandlungen
Im Wettlauf gegen die Zeit ringen Israel und die Palästinenser um eine langfristige Lösung im Gaza-Konflikt. In Kairo setzten die Konfliktparteien heute ihre indirekten Gespräche unter ägyptischer Vermittlung fort. Die Verhandlungen verlaufen bislang recht zäh. DLF-Korrespondent Wolf Siebert berichtet.
Das Vier-Augen-Prinzip: Neue Sicherheitsregeln für Kernkraftwerke in Belgien
Ein Sabotageakt in einem Atomkraftwerk - klingt nach wie vor wie der Stoff für einen James-Bond-Film. Doch hat sich genau das im Reaktor Doel4 bei Antwerpen offenbar tatsächlich ereignet. Der Meiler war abgeschaltet worden, nachdem das Schmieröl einer Turbine abgelassen wurde. Hier könne es sich nur um einen groben Fehler eines Mitarbeiters oder eben einen absichtlichen Akt handeln, sagen Experten. Der Stromproduzent Electrabel und die Atomaufsichtsbehörde haben jetzt jedenfalls reagiert und die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Informationen von Roger Pint aus Brüssel. Mehr ...