Protesttag: Polizei streikt am Dienstag doch nicht
Es soll eine Art Nadelstich oder gar ein Wink mit dem Zaunpfahl für die zukünftige Föderalregierung sein. Am Dienstag um 11 Uhr startet in Brüssel ein Protesttag der Gewerkschaften gegen soziale Ungerechtigkeit. Dabei handelt es sich nicht um einen echten Streiktag, sondern um eine Protestaktion, die der kommenden Regierung auch als Warnung dienen soll. Die Polizeigewerkschaften hatten aber für morgen eine Streikaktion nicht ausgeschlossen. Nur ein „starkes Zeichen“ seitens der Politik, könne den Streik noch abwenden. Manuel Zimmermann fragte André Schockweiller, Sektions-Präsident der Nationalen Gewerkschaft des Polizei- und Sicherheitspersonals Eupen und St. Vith, ob die Polizei morgen tatsächlich streiken wird. Mehr...
Kaiserbaracke: Den Anwohnern der Industriezone stinkt es gewaltig
Die Industrie- und Gewerbezone "Kaiserbaracke" kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Noch vor dem Großbrand, bei dem am Freitag das Unternehmen "Verviers Pneus" von den Flammen zerstört wurde, hatte sich für die direkten Anwohner das Problem der Geruchsbelästigung zugespitzt. Sie führen dies auf den schon vor Wochen aufgetretenen Schwelbrand beim Biomasseheizkraftwerk Renogen zurück. Stephan Pesch berichtet. Mehr...
Erasmus: Jeder vierte Student verdankt die Liebe seines Lebens dem EU-Förderprogramm
Das EU-Programm Erasmus besteht seit 1987 und bringt Studenten nicht nur ins Ausland – viele finden dort sogar die Liebe ihres Lebens. Inzwischen gibt es rund eine Million „Erasmus-Babys“, so das erstaunliche Ergebnis einer neuen Studie, die heute in Brüssel vorgestellt wurde. Alain Kniebs hat die Liebes-Zahl unter die Lupe genommen und weiß noch mehr über das Erasmus-Austauschprogramm. Mehr...
Terrorgefahr: Experten warnen vor radikalisierten Syrien-Heimkehrern
"Die Bombe war schon vorbereitet", steht am Montag auf der Titelseite von Belgiens auflagenstärkster Zeitung "Het Laatste Nieuws". Dschihadisten sollen einen Anschlag auf das Gebäude der EU-Kommission in Brüssel geplant haben, so die Schlagzeile, die am Wochenende um die Welt gegangen ist. Im Laufe des Tages kam jedoch ein Dementi der föderalen Staatsanwaltschaft: Es habe keine konkreten Anschlagspläne gegeben. Trotzdem warnen Experten vor den Syrien-Heimkehrern, also jenen jungen Muslimen mit belgischem oder europäischem Pass, die im Nahen und Mittleren Osten an der Seite von Extremisten gekämpft haben. Aus Brüssel berichtet Alain Kniebs. Mehr...
IS-Terror: Die Flüchtlingswelle aus Syrien ebbt nicht ab
Der Vormarsch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Norden Syriens hat einen neuen Flüchtlingsstrom in die Türkei ausgelöst. Mehr als 130.000 Menschen sind aus Angst vor IS-Massakern über die Grenze gekommen. Insgesamt seien bei Angriffen auf die vor allem von Kurden bewohnte Grenzregion sogar 150.000 Menschen vertrieben worden, teilte das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR mit. Ein Ende der Flüchtlingswelle ist bei weitem nicht in Sicht. Thomas Bormann berichtet.