Wolfgang Niedeckens Karriere in Stichworten:
Erste musikalische Gehversuche mit Schülerbands, 1966 Entdeckung Bob Dylans und die Erkenntnis, dass im Rock'n'Roll Texte auch von Bedeutung sein können.
Ab 1970: Studium der freien Malerei an der FHBK – Köln.
1976 kam es zur Gründung von BAP. Die ersten Kölschen Songs entstehen.
Nach "Rockt kölsche Leeder" (1979) und "Affjetaut" (1980) führt "Für Usszeschnigge" (1981) zum Durchbruch.
BAP wird – ungewollt, eher zufällig und doch sich bewusst mit den Inhalten beschäftigend – zur Band der Friedensbewegung und der AKW-Gegner.
1992: Arsch huh, Zäng ussenander – Kölner Musiker singen gegen Rassismus und Neonazis. Die Musik stammt vom griechischen Wahlkölner Nick Nikitatis, der Text von Wolfgang Niedecken.
1995: Mit dem Album "Leopardefell" setzt Niedecken seinem Vorbild Bob Dylan ein Kölsches Denkmal.
BAP geht auch ungewöhnliche Wege: Konzerte in kleinen ausgewählten Theatern und Wim Wenders dreht mit der Band das Roadmovie "Vill passiert".
2004: Wieder Bob Dylan! Wolfgang Niedecken liest die deutsche Fassung der Dylan-Autobiographie "Chronicles".
2005: Auszeichnung mit der BRF-Ehrenantenne.
2011: Schlaganfall. Über den Umgang mit der Krankheit schrieb Niedecken in seinem 2013 erschienenen Buch "Zugabe – Die Geschichte einer Rückkehr". Niedecken hat uns noch viel zu sagen und kehrt auf die Bühne zurück und die "Never ending Story" geht weiter.
2021: Wolfgang Niedecken veröffentlicht Buch über sein Idol Bob Dylan.
Hans Reul