Die 36-Jährige ist etabliert in der deutschen Musikszene und das ganze Jahr über auf Tournee. Noch bis Ende dieses Sommers präsentiert sie ihr aktuelles Programm "Tacheles", das neben eigenen Liedern auch Interpretationen von Konstantin Wecker, Hannes Wader oder Reinhard Mey enthält. Dass die erfolgreiche Musikerin auch Buchautorin, promovierte Psychologin und Demenzforscherin ist, verleiht ihr eine bemerkenswerte Sonderrolle. Dabei engagiert sie sich auch sozial für Kranke und Benachteiligte.
Das Klavierspiel hat sie bei ihrem Vater gelernt, später kam Klarinette dazu, und sie ließ sich im Klassik- und Jazzgesang ausbilden. "Ich habe schon mit zwölf Jahren gespürt, dass die Musik mein Medium ist, mich auszudrücken und einzumischen. Ich möchte die Menschen sowohl wachrütteln als auch zum Träumen bringen." Mit ihrer Band stand sie mit Lionel Richie, Joe Cocker, The Hooters, Unheilig, Spandau Ballett und Anastacia auf der Bühne.
Geprägt aber wurde Sarah Straub, die 2014 und 2017 zwei englischsprachige Alben veröffentlichte ("Red" und "Love is Quiet") und Trägerin des deutschen Rock-&-Pop-Preises ist, durch deutsche Liedermacher, allen voran Konstantin Wecker – seit ihrem Aufeinandertreffen ihr Mentor und Kooperationspartner, zu hören auf ihrer gemeinsamen CD "Alles das und mehr". Für Sarah Straub war das der Anstoß, eigene deutsche Lieder zu schreiben. Ihr erstes Minialbum "Tacheles" (2021) machte den Anfang.
Im selben Jahr erschien Sarah Straubs erstes Buch: "Wie meine Großmutter ihr Ich verlor". Es wurde ein großer Erfolg. Die Orientierungshilfe zeigt auf, was es bedeutet, wenn aus Vergesslichkeit Demenz wird, und leitet betroffene Familien einfühlsam und informativ durch die Erkrankung. Im Herbst 2022 folgte das Kochbuch "Wohlfühlküche bei Demenz", in welchem die Autorin für mehr Teilhabe der Betroffenen in ihren Familien plädiert. Ihr Demenz-Engagement machte sie zu einer gefragten Expertin im Rundfunk. Mit dem BR drehte sie eine Fernsehdokumentation, begleitend zu einem "Tatort" rund um Demenz, in Talkshows und auf Fachkongressen ist sie ein gefragter Gast, mit dem Klavierhersteller Yamaha startete sie eine europaweite Kampagne zum Thema "Gesundes Altern und Musik".
Ihr nun erscheinendes Studioalbum "Keine Angst" ist ihr sechstes und rückt den Alltag aller Menschen in den Blick: Liebende, Katzenliebende, Lebenliebende und alle, die beim Lieben verletzt werden. Wer liebt, ist verletzbar, wer trotzdem liebt, ist mutig. "Keine Angst" ist eine Verbeugung vor den Mutigen.
Außerdem: Neuheiten von Die Feuersteins, Louka, Gordon Lightfood, The Paper Kites, William Fitzsimmons, Darlingside, Andrew Bird und Jeremy Dutcher.
Irgendwo (Hängt ein Stern in der Nacht)
(G.Feuerstein)
Die Feuersteins
Ruhrfolk
The Strobach Set
(G.Feuerstein)
Die Feuersteins
Ruhrfolk
Alter Freund
(L.Neumann)
Louka
FerryHouse
Rufus
(S.Straub)
Sarah Straub
Sturm & Klang
Bumerang
(S.Straub)
Sarah Straub
Sturm & Klang
If You Could Read My Mind (Live at Royal Albert Hall)
(G.Lightfood)
Gordon Lightfood
Linus Entertainment
The Wreck of Edmund Fitzgerald (Live at Royal Albert Hall)
(G.Lightfood)
Gordon Lightfood
Linus Entertainment
I Don’t Want To Go That Way
(S.Bentley)
The Paper Kites
Nettwerk
A Little Bit Yours
(J.P.Saxe / R.Marrone / B.Rice)
William Fitzsimmons
Grönland Records
Green Light
(D.Mitchell / A.Mukharji / H.Paseltiner / D.Senft)
Darlingside
More Doug Records
Mo Teef
(A.Bird)
Andrew Bird
Loma Vista Recordings
Take My Hand
(J.Dutcher / B.Bulat / M.Paul)
Jeremy Dutcher
Secret City Records
Markus Will