Seit ihrem Grundschulalter macht sie Musik. Erst am Klavier, mit 18 greift sie zur Gitarre. Musizieren ist Muße und Hobby für sie, sie schreibt sogar eigene Songs. Für ihr Leben verfolgt sie jedoch andere Pläne, studiert Zoologie in Schottland. Mitten in ihrer Studienzeit teilt sie ihre Musik auf sozialen Plattformen. Ihr Lied "Rises the Moon" fesselt Millionen Zuhörer weltweit, er geht "viral", wie es im Jargon digitaler Medien heißt. Auch Profis erkennen das Ausnahmetalent der angehenden Zoologin. Sie hat alles: musikalisches Gefühl, kompositorische Präzision, eine akkurate Stimmbeherrschung – und eine bezaubernde Ausstrahlung. Aus dem Nichts bekommt sie einen Plattenvertrag bei dem Jazz-Label Verve, wo Liana Flores in die Fußstapfen von Astrud Gilberto und Laura Nyro tritt.
"Flower of the Soul" wurde über drei Jahre hinweg geschrieben und ist eine Meditation über die Unbeständigkeit. Vom erhebenden "Orange-coloured Day" mit seinen verspielten Gitarrenlicks über das meditative "Crystalline", das an Lianas einsame Strandspaziergänge anknüpft, bis zum von klassischen Jazz-Standards inspirierten "I wish for the Rain", das einen romantischen Spaziergang über einen nieseligen Sonntagsmarkt einfängt, ist jedes Stück eine traumähnliche Vignette ihrer intimen Welt. Und sie lädt den Hörer ein, die facettenreiche Schönheit dieser Welt zu erkunden. "Now and then" reflektiert (mit elegantem Cellospiel von Jacques Morelenbaum) über Einsamkeit, während "Halfway Heart" und "Slowly" die Schönheit der Vergänglichkeit und Ungewissheit in Beziehungen thematisieren. "Nightvisions", ein von der Twilight-Saga inspiriertes Liebeslied, ist Lianas persönlicher Favorit und zeigt, wie in ihren Augen die Liebe das Leben verändert.
"Flower of the Soul" ist nicht nur ein Album, sondern eine Reise durch die Jahreszeiten des Lebens, die die sich entwickelnde Natur der Liebe und der Selbstentdeckung erforscht. Lianas sehr eigener Sound und ihre herzverbundenen Texte gehen in die Tiefe und bieten Raum für kleine Fluchten – ein verzauberndes Debüt eines kommenden Stars.
"Flower of The Soul" von Liana Flores ist am 28. Juni 2024 auf Verve Records erschienen.
Weitere Alben:
- Nathaniel Rateliff & The Night Sweats: South of Here (Stax)
- Madeleine Peyroux: Let’s Walk (Just One Recording)
- Rory Block: Positively 4th Street – A Tribute to Bob Dylan (RHM-Linus)
- Loma: How Will I Live Without a Body? (Sub Pop)
- Lovesick: Remember My Name (Rock'n'hall)
+ Neuheiten von Leif Vollebekk, Kate Bollinger, Naima Bock
+ Zum Tod des irischen Fiddlers Charlie Lennon
Markus Will