DuoLia. sind weniger als eine Band und doch ein wenig mehr: Sie sind eine Freundschaft von Kindertagen an und ein Band, das ungeachtet der Wege, die kommen mögen, verbinden wird. Alia Wüschner und Julia Jackel, beide 23, umkreisen sich seit der Volksschule in Vorarlberg. Was als Teenager-Cover mit Gitarren und Geigen in Hinterhöfen und Scheunen begann, hat sich zu einem Indie-Folk-Act entwickelt, der impulsive Emotionen in reiche Klanglandschaften überführt. Das in Wien ansässige Duo, das Songwriting und Jazz-Violine studiert hat, macht Musik, die ebenso gut zuhört wie sie spricht.
Ihr Debütalbum "In The Morning Light" ist Schlaflied und Blitzschlag zugleich. Es eröffnet einen Raum, in dem Verletzlichkeit und Stärke ein gemeinsames Zuhause haben. In zwölf Songs, produziert von Julian Berann (Alice Phoebe Lou, James Hersey), schlagen sich DuoLia. durch Wachstumsschmerzen, schlaflose Zweifel und flüchtige Sonnenaufgänge. Ihr Sound lebt im Zwielicht zwischen dem Einfachen und dem Vielschichtigen, wo beschwingte Harmonien wie Kerzenlicht vor anschwellenden Streichern und gefiederten Perkussionen flackern.
Es gibt hier eine Sanftheit, die für Stärke und Selbstbewusstsein steht. "Watch Me" strahlt Selbstvertrauen in Bewegung aus, "Up For Sale" und "Confessions A"ter Midnight“ versinken im emotionalen Treibsand und fürchten weder Wahrheit noch Unordnung. "Trees" und "So It Is Still" legen als geflüsterte Geheimnisse auf Waldlichtungen Sehnsüchte offen. Und in "Intertwined" halten DuoLia. einen Moment gerade lange genug in den Fingerspitzen, um ihn wieder zu verlieren. Vergänglichkeit ist diesen beiden Musikerinnen schon in ihren jungen Jahren bewusst - mit ihrer Musik bauen sie Erinnerungen ein reich klingendes Haus, in dem sie die Emotionen früherer Momente besuchen können, bevor sie verblassen.
"In The Morning Light" von DuoLia. ist am 9. Mai auf Up For Sale Records erschienen.
Außerdem
- I’m With Her: Die Supergroup von Sarah Jarosz, Aoife O’Donovan und Sara Watkins hat sich acht Jahre nach ihrem Debüt verfestigt ("Wild and Clear and Blue", Rounder Records)
- Kristina Murray: Scheitern und Beharrlichkeit in Nashville ("Little Blue", Normaltown Records)
- Olive Klug: nichtbinär, neurodivergent und eine Zukunft des Folk ("Lost Dog" Signature Sounds Recordings)
- Tycho Barth: in norddeutschen Pubs gereifter Folk-Rock ("On The Ground", Waldinsel Records)
- Quinquis: bretonische Tradition trifft auf elektronische Avantgarde ("eor",Mute Artists)
- Neuheiten von Erobique & Jacques Palminger und Tanita Tikaram
Titel | Interpret |
---|---|
Backseat Drivers | Duolia |
Go Back To Sleep | Duolia |
Trees | Duolia |
Bert & Ernie | Erobique & Jacques Palminger |
Find My Way To You | I'm With Her |
Standing On The Fault Line | I'm With Her |
Better Man | Tycho Barth |
Watchin’ The World Pass Me By | Kristina Murray |
Lost Dog | Olive Klug |
Blaz An Holen (Feat. Cerys Hafana) | Quinquis |
This Perfect Friend | Tanita Tikaram |
Confessions After Midnight | Duolia |
Markus Will