Im Laufe seiner bis heute über 35 Jahre währenden Karriere ist Maurenbrecher mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden: SWF-Liederpreis für "Wessi" (1998), Deutscher Kabarettpreis (2002), Preis der Deutschen Schallplattenkritik (2005) für "Ende der Nacht", 2010 Jahrespreis der Liederbestenliste für "Hoffnung für alle".
Auszug aus dem Programmheft der Liedernacht 2008:
Manfred Maurenbrecher, Jahrgang 1950, beschreibt seine Kindheit und Jugend selbst wie folgt: Leseratte, Schulhasser. Tramptouren durch Europa und den vorderen Orient. Studium. 1979/80 ein halbes Jahr auf Kreta mit den Büchern von Hans Henny Jahnn. Promotion ein Jahr später. Seither Liedermacher, Buch- und Drehbuchautor. Für kaum einen anderen Künstler finden Kollegen solch lobende Worte:
Konstantin Wecker: "Manfred Maurenbrecher bleibt immer derselbe und das ist wunderbar. Man muss sich einhören in diesen Berliner Blues und dann trägt einen die Tristesse der Melodien in diese "andere Welt", die er fast beschwörend besingt. Man muss sich an seine Stimme gewöhnen, und dann möchte man sie nicht mehr missen. Da ist nichts Aufgesetztes, Beifallheischendes, das sind einfach ehrliche Lieder eines Sängers, der sich von niemandem verbiegen ließ. Ohne ihn würde etwas fehlen, vielleicht sogar eine Spezies aussterben."
Wolfgang Niedecken: "Manfred ist einer der besten Texter in diesem unserem Lande. Wunderbare Bilder. Gut, Maurenbrecher hat keine Breitenwirkung, aber Scheiße ist noch lange nicht lecker, nur weil Millionen Fliegen sie fressen."
Hans Reul - Archivbild: Kristjane Maurenbrecher