Per Kirkeby war vor allem als Maler und Bildhauer bekannt, doch sein Werk beschäftigte sich auch immer wieder mit Architektur. Die Ausstellung mit dem Titel "Bau und Bild" möchte die Querverbindungen zwischen Ölgemälden, Bronzeskulpturen und Bauprojekten untersuchen. Kurator ist der Geschäftsführer der Stiftung, Frank Boehm, der die Sonderstellung der Hombroicher Architekturprojekte im Oeuvre von Kirkeby unterstreicht. Zu den realisierten Bauvorhaben gehört eine Bushaltestelle auf dem Museumsgelände. Als Höhepunkt war ein Bahnhof auf der Strecke von Düsseldorf nach Köln, der vielleicht doch noch gebaut werden soll.
Kurator Frank Boehm bereitet eine umfassende Dokumentation zum Wirken von Per Kirkeby im Kulturraum Hombroich vor, die zum Ende der Ausstellung am 6. Oktober erscheinen soll. Bis Mitte August sind in Hombroich auch eine Installation von Matt Mullican in der Skulpturenhalle von Thomas Schütte und eine Ausstellung der Fotokünstlerin Anne Pöhlmann im Japanraum der Langen Foundation zu sehen.
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Werner Barth