Auf Einladung des Goethe-Instituts war der Schriftsteller Ilija Trojanow in Brüssel. Der Weltenbummler, der bereits in Jugoslawien, Deutschland, Kenia und Nairobi gelebt hat, stellte in Brüssel seinen Roman „EisTau“ vor.
Die Veranstaltung kam in Zusammenarbeit mit der Universität von Louvain-la-Neuve zustande, in der Trojanow am Nachmittag an einem Workshop teilnahm.
Der Abend in Brüssel hatte dann mehr von einem Theaterstück als von einer Lesung mit experimentellem Charakter.
Ilija Trojanow mischt in dem Buch die Tagebuchaufzeichnungen des Romanhelden Zeno mit auf den ersten Blick unverständlichen Textcollagen.
Viele Buchhändler hätten ihm schon gesagt, der Roman werde aufgrund seiner Sprachexperimente eine große Schar von Lesern eher abschrecken, meinte Ilija Trojanow in der Diskussionsrunde nach der Lesung in Brüssel. Dabei ist das Buch durchaus nicht intellektuell überfrachtet und hat eher unterhaltsamen Charakter.
Bild: Goethe-Institut Brüssel