Der Däne Per Kirkeby, Jahrgang 1938, wurde vor allem als Maler und Kolorist bekannt. Er absolvierte zuerst ein Geologiestudium, ehe er sich in den 60er Jahren endgültig für eine Laufbahn als Künstler entschied.
Sein Ausgangspunkt ist denn auch die Beobachtung von Formen in der Natur, die er in künstlerische Strukturen übersetzt. Seine abstrakten Bilder wirken oft wie Erdschichten, die sich überlagern.
Parallel zu seinen Naturerfahrungen ist Per Kirkeby aber auch durch und durch ein Intellektueller, der viel liest und sich gerne auf Schriftsteller und Philosophen, aber auch auf Künstlerkollegen bezieht.
Wir sprachen mit dem Kurator der Brüsseler Ausstellung, Siegfried Gohr, dem ehemaligen Direktor des Museums Ludwig in Köln.
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