1914. Dieser Jahreszahl kann man im Augenblick eigentlich nicht entgehen. Im Sommer jährt sich bekanntlich zum 100ten Mal der Beginn des Ersten Weltkriegs. Am 4. August 1914 marschierten deutsche Truppen in das damals neutrale Belgien ein. Über vier Jahre lang sollte der Krieg hierzulande wüten. Große Teile Belgiens waren besetzt. Im "Westhoek" rund um die Stadt Ypern tobte eine der mörderischsten Schlachten der Geschichte.
In Brüssel erinnert jetzt eine Ausstellung an die Grande Guerre, unter dem Titel "Expo 14-18. Es ist unsere Geschichte". Die Schau im Armee-Museum am Brüsseler Cinquantenaire-Park ist noch bis zum 26. April zu sehen. Roger Pint nimmt uns zusammen mit Sandrine Smets, einer der Ausstellungsmacherinnen, mit auf einen Rundgang.
Außerdem in der Sendung:
- Wander-Schau: Das Kunst- und Kulturzentrum in Monschau beschließt als letzte Station eine Präsentation in über 100 Städten eine Ausstellung über die besten Pressefotos der Welt.
- Abschied: Viele hundert Menschen erwiesen in dieser Woche dem verstorbenen Kunsthistoriker Jan Hoet die letzte Ehre. Wir blicken auf seine Beziehungen nach Ostbelgien zurück.
- Bilanz: Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat vor fünf Jahren auch die Zuständigkeit für die Kirchenfabriken übernommen. Eine Erfolgsgeschichte, wie der zuständige Minister Karl-Heinz Lambertz in einem ausführlichen Gespräch meint.
Forum am 9. März von 10:00 – 11:00 Uhr auf BRF1
Nachzuhören auch hier im Netz
Bild: Eric Vidal (belga)