Molenbeek und Anderlecht - Wenn der Name dieser Brüsseler Stadtteile in den Nachrichten fällt, dann meist in Zusammenhang mit negativen Meldungen. Der Brüsseler Westen – mit hohem Migrantenanteil – gilt als Problemviertel. "Image" ist ein Film, der genau diese Stadtteile zum Thema hat. Die Besonderheit: Das Drehbuch geschrieben und Regie geführt haben zwei junge Filmemacher mit marokkanischen Wurzeln. Es ist der erste Film von zwei Marokkanern über diese Thematik. Bilall Fallah und Adil el Arbi wollen die andere Seite der Medaille zeigen, ihre Sicht auf die Dinge
"Image" erzählt die Geschichte von Eva, einer jungen Fernsehreporterin, die den Auftrag bekommt, über die Brüsseler Problemviertel zu berichten. Eva lernt während ihrer Recherchen einen jungen Mann marokkanischer Abstammung kennen und ist fasziniert von ihm und seinem Lebensraum.
Der Kinofilm ist an Originalschauplätzen in Molenbeek und Anderlecht gedreht worden. Für die Produktion ihres ersten Langspielfilms hatten die beiden Filmemacher kaum Geld zur Verfügung. Trotzdem konnten sie bekannte Schauspieler überreden, teilweise sogar unentgeltlich mitzumachen. Darunter der aus flämischen Fernsehserien bekannte Gene Bervoets.
Außerdem in "Forum":
- Figuma: An den beiden kommenden Wochenenden steht Eupen wieder im Zeichen des Figurentheaters.
- Tulle-Zyklus: Rechtzeitig zu einer französischen Buchmesse hat Bruno Kartheuser ein Buch über den Widerständler Robert Caulet veröffentlich. Nach Meinung des Autors hat die Veröffentlichung eine Menge mit Ostbelgien zu tun.
Forum am 9. November von 10:00 – 11:00 Uhr auf BRF1
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Archivbild: Olivier Papegnies (belga)
