Im Alter von drei Jahren kam Pierre Jarawan mit seiner Familie aus dem Libanon nach Deutschland. Jarawan hat keine Autobiographie geschrieben, aber der Romanheld und Ich-Erzähler Samir ist auch ein Libanese, der in Deutschland aufwächst. Samir ist auf der Suche nach seinem verschwundenen Vater. In Rückblenden wird der Vater zum Sinnbild einer Heimat, die Samir nie gekannt hat, zu der er sich aber immer stärker hingezogen fühlt. Trotz aller Schwierigkeiten.
"Wer glaubt, er habe den Libanon verstanden, dem hat man ihn nicht richtig erklärt". So lautet ein libanesisches Sprichwort, das Pierre Jarawan seinem Roman vorangestellt hat.
"Am Ende bleiben die Zedern" ist der erste Roman von Pierre Jarawan, der als Sieger des ZDF-Kultur-Poetry-Slam 2011 bekannt wurde.
Das Buch ist im Piper-Verlag, das Hörbuch mit Sprecher Timo Weisschnur ist bei Osterwold erschienen.
Autor Pierre Jarawan ist zurzeit auf Lesereise durch Deutschland. Am Dienstag, dem 12. April, ist er in der Aachener Buchhandlung Schmetz am Dom zu Gast.
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Werner Barth