Kunst gegen Putin ist bis zum 18. Februar im Aachener Ludwig Forum für zeitgenössische Kunst zu sehen. Nicht nur die Mitglieder der Punk-Band Pussy Riot, die mit Haftstrafen belegt wurden, treten seit dem Ende der Perestroika als Künstler und Aktivisten zugleich gegen das russische Regime an.
Seit 2000 leistet die Post-Perestroika-Generation künstlerischen Widerstand, von subtilen Äußerungen bis hin zu offenem Protest.
Die Kuratoren Tatiana Volkova aus Moskau und Holger Otten aus Aachen zeigen die ganze Palette in einer Ausstellung mit dem Titel "Disorder".
Holger Otten erläutert im BRF-Interview mit Werner Barth die Proteststrategien der Künstler und die Folgen. Die Ausstellung, die mit einer Buchpublikation vom Goethe-Institut unterstützt wird, darf in Sankt-Petersburg nicht gezeigt werden.
Außerdem in Forum:
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Werner Barth