„Sei kein Arschloch – mach mit“: Die private Initiative „Aktion Arschloch„, die dazu aufruft, das 22 Jahre alte Lied „Schrei nach Liebe“ von den Ärzten zu kaufen und damit ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit zu setzen, mischt die Musikverkäufe auf.
Am Dienstag hatte das Lied es noch nicht unter die 100 meistgeladenen Lieder des Tages in Deutschland geschafft, am Mittwoch war es bereits auf Platz 27 und am Donnerstag stürmte es mit großem Abstand an die Spitze. Von dem Hit wurden mehr Exemplare abgesetzt als bei den Positionen zwei bis sieben zusammen.
Die Einnahmen wollen die Ärzte an Pro Asyl geben. In den Offiziellen Deutschen Charts, die neben Downloads etwa auch physische Verkäufe berücksichtigen, landete der Song im Ermittlungszeitraum Freitag (28.8.) bis Donnerstag (3.9.) auf dem zwölften Rang.
„Angesichts der umfangreichen Berichterstattung über die ‚Aktion Arschloch‘ dürfte einer höheren Platzierung in der nächsten Woche nichts im Wege stehen“, erklärte GfK Entertainment.
„Schrei nach Liebe“ für die BRF1-Hitparade vorschlagen
dpa/km - Foto: Nela König