Jazztime: Helge, der Jazzer aus dem Stehcafé

Er ist schon viel länger da, als es sich anfühlt: 46 Jahre währt die Plattenkarriere von Helge Schneider, dem Impro-Genie auf allen Bühnen, das es immer ernst meint, aber nie ist.

Helge Schneider (Bild: MPN)
Helge Schneider (Bild: MPN)

Heute erscheint Helge Schneiders 15. Studioalbum "Die Reaktion – The Last Jazz Vol. II". 22 Stücke voll lodernder Musikalität und knarzendem Unsinn.

Dabei muss man sich wirklich mal vor Augen halten: Helge Schneider spielt ALLE Instrumente darauf selbst (mit Ausnahme eines kleinen Schlagzeug-Gastspiels seines elfjährigen Sohnes Charlie). Und er komponierte 20 der Stücke selbst: Jazz, Blues, Rock und Klassik von der Renaissance bis zur Neuzeit.

Dazu immer wieder hochgestochen unsinnige Texte und Sketche. Es ist eine Wonne! Jazztime spielt natürlich den Jazz-Helge.

Dazu: Neuerscheinungen von Mai bis heute – Miles Davis (ja!), Joe Lovano & Dave Douglas Sound Prints, Norah Jones, Antoine Boyer & Yeore Kim und Kamasi Washington.

Das alte Klavier
(H. Schneider)
Helge Schneider
Railroad Tracks

Bluebird Flying in the Sky
(H. Schneider)
Helge Schneider
Railroad Tracks

I’m beginning to see the light
(H. Schneider)
Helge Schneider
Railroad Tracks

Großstadtgemecker
(H. Schneider)
Helge Schneider
Railroad Tracks

Amandla (Live at Vienne Jazz Festival, 1991)
(M. Miller)
Miles Davis
Warner/Rhino

Manitou
(D. Douglas)
Sound Prints – Joe Lovano & Dave Douglas
Greenleaf Music

I’ve Got to See You Again
(J. Harris)
Norah Jones
Blue Note

After the Storm
(A. Boyer)
Antoine Boyer & Yeore Kim
Viavox

Sun Kissed Child
(K. Washington)
Kamasi Washington
Hollywood Records

A Refreshing Interlude**
(unbek.)
(unbek.)
Polydor

Maaru Will