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Jazztime: El Payo – die Jazz-House-Sensation aus Südafrika

02.12.202221:00
Oupa Joseph Makwela alias El Payo (Bild: Stay True Records)
Oupa Joseph Makwela alias El Payo (Bild: Stay True Records)

Jazz House? Das galt lange Zeit als musikalische Unmöglichkeit: Wie sollten so gegensätzliche Musikstile wie House und Jazz kreativ zusammenspielen können? Die stampfende Monotonie betäubender Clubmusik und die unberechenbare und improvisatorische Freiheit der Jazzarithmetik? Nun, das hat schon immer funktioniert. Es ist im Erbgut der House-Musik angelegt.

Als Fortsetzung von Disco mit anderen klanglichen Mitteln hat House schon in seinen Anfängen in den 1980er Jahren die Bühne geschaffen für Ausbrüche aus Formen und Regeln (und markiert darin auch einen elementaren Unterschied zum Techno). Das konnte, in schlichteren Fällen, mittels Garnitur durch Instrumentensoli passieren; es konnte aber auch sein, dass ein House-Track die Atmosphäre einer ständigen Selbstauflösung, einer instabilen, diffusen Erweiterung in einen undefinierbaren Raum verströmte.

Eine Galionsfigur dieser besonderen Musik war der Chicagoer Produzent Derrick May, Spitzname "The Innovator". Seine Stücke waren hart, schnell, kalt, aber immer von innerer Unruhe getrieben, die sich im Wortsinne in der Luft auflöste, wie Sprühnebel. Man braucht auch im Elektronischen für diese Art der Musik ein besonderes Gefühl für den Moment und die Bereitschaft, in jedem folgenden Moment in einer Weise zu reagieren, die sich erst aus dem Wirken des vorherigen Moments ergibt. Anders gesagt, man braucht eine besondere Musikalität.

Eine solche Musikalität ist im House nur vereinzelt zu finden, entsprechend überschaubar sind die "großen" Entwürfe auf diesem Gebiet: Larry Heard alias Mr. Fingers war einer der ersten einflussreichen Jazz-House-Künstler und als Mitglied des Jazz-Kollektivs Manhattan Transfer entsprechend vorgebildet. Andere Meilensteine waren die erste Deep-House-Veröffentlichung des Soul-Labels Motown von der Band Blaze oder die Produktionen des Chicagoer Produzenten Harry Dennis (The It). Später war es vor allem das Münchner Label Compost, das der Nische des Jazz House weiter Raum und Entwicklungsmöglichkeiten einräumte.

Seit diesem Herbst hat der Jazz House einen neuen Stern: Er leuchtet über Südafrika, trägt den Namen Oupa Joseph Makwela und hört auf den Künstlernamen El Payo. Seine EP "Enchanted Meditation" von 2021 erhielt Beifall und Liebe von Produzent Laurent Garnier oder dem britischen Radio-, Label- und Szene-Star Gilles Peterson und hat nun mit "In Motion" einen Nachfolger auf Albumlänge bekommen. Darauf zeigt der Südafrikaner ein weit reichendes kompositorisches Talent, obwohl er ausschließlich digital arbeitet.

"In Motion" ist ein gefühlvolles, fieberndes, feierndes und lose flirrendes Werk mit tiefer Seele, organisch wirkenden Rhythmen und einem warmen Klang. Schon lange ist keine Produktion einem Ideal des Jazz House so nahe gekommen. Ein Grund dafür mag auch sein, dass hinter El Payo ein ernsthafter künstlerischer Antrieb wirkt: "Die Musik hat mich vor vielem bewahrt", erklärt Oupa. "Sie hat mich von der Straße ferngehalten und von meiner Depression. Es ist traurig, eine Generation zu sehen, die sich in die Drogenfalle begeben hat. Mich hat die Musik vor der Straße bewahrt."

Außerdem:

  • Am 10. Dezember: Der französische Pianist Grégory Privat live im Alten Schlachthof Eupen
  • Neuheiten von: Conic Rose, Claus Fischer und Sam Kars

All Blues
(O.J.Makwela)
El Payo
Stay True Sounds

Honeylake
(C.Rose)
Conic Rose
Conic Rose

Seconds
(C.Fischer)
Claus Fischer
Leopard

6000 Light Years
(O.J.Makwela)
El Payo
Stay True Sounds

L’horloge créole
(G.Privat)
Grégory Privat
Buddham Jazz

J’ai oublié les mots
(G.Privat)
Grégory Privat
Buddham Jazz

Covered Beauty
(S.Kars)
Sam Kars
erlkoenig records

Wandering
(K.Strassmayer)
Drori Mondlak & Karolina Strassmayer
Lilypad Music

DJ From Mount Bay (feat. Bokang Ramatlapeng)
(O.J.Makwela)
El Payo
Stay True Sounds

High Roller
(K.Williams)
Kamaal Williams
Black Focus Records
 

Markus Will

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